Beim Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin (1:1) konnte André Hahn von Borussia Mönchengladbach nur auf der heimischen Couch die Daumen drücken. Rund zehn Tage nach dem schlimmen Foul von Johannes Geis hat der Flügelspieler aber wieder neuen Mut gefasst.
In der "Sport Bild" spricht der 25-Jährige noch einmal über die Szene, bei der er sich einen Bruch des Schienbeinkopfes und einen Außenbandriss zuzog. "Ich habe gleich gewusst, dass etwas Schlimmes passiert ist. Ich habe mich nicht getraut, hinzuschauen, da ich dachte, mein Bein sei ab oder es hinge daneben", sagte Hahn.
Als er die Diagnose bekam, war er sogar erleichtert, da er mit einer noch schlimmeren Verletzung gerechnet hatte.
An der Playstation verbessert
Übeltäter Geis macht er keine Vorwürfe, den Schalker Fans für ihre Schmähgesänge dagegen schon. "Unter der untersten Schublade" seien diese gewesen.
Trotz seiner Pause hat der Gladbacher bereits neuen Mut geschöpft und kann wieder lachen. Zwar brauche er noch Hilfe beim Anziehen, doch etwas Positives hat auch die Verletzung: "Ich habe mein Niveau auf der Playstation verbessert."
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