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Werder Bremen: Beim Bundesligisten an der Weser herrscht Alarmstimmung


"Dilettantisches Abwehrverhalten"
Beim SV Werder Bremen herrscht Alarmstimmung

Von sid
Aktualisiert am 06.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Lange Gesichter: Nach der Pleite in Augsburg sind Theodor Gebre Selassie (li.) und Max Kruse bedient.Vergrößern des BildesLange Gesichter: Nach der Pleite in Augsburg sind Theodor Gebre Selassie (li.) und Max Kruse bedient. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der Frust war auch beim Regenerations-Training am Montag noch deutlich spürbar. Bedrückt spulten die Profis von Werder Bremen nach dem Last-Minute-K.-o. in Augsburg ihre Einheit im Kraftraum ab - wohlwissend, dass die Zeiten noch brisanter und schwerer werden.

"Jetzt hat hoffentlich jeder kapiert, dass es für uns bis zum letzten Spieltag um den Abstieg gehen wird. Wir sind in einer ganz schwierigen Situation", sagte Sportchef Frank Baumann nach dem bitteren 2:3 (1:1) im Kellerduell beim FCA reichlich frustriert.

Während die Schwaben ihren Torjäger Raul Bobadilla und einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt frenetisch feierten, waren die Bremer restlos bedient. Nach der vierten Niederlage in Folge stürzt der Traditionsklub, der nur noch einen Punkt vor dem FC Ingolstadt auf Abstiegsrang 17 liegt, immer tiefer in die Krise. Es herrscht Alarmstimmung an der Weser, Zlatko Junuzovic sprach von "Überlebenskampf pur".

Verantwortliche üben sich in Durchhalteparolen

"Wenn du in den guten Spielen keine Punkte holst, wie willst du dann in den schlechten punkten?", fragte Fin Bartels, nachdem Werder zum dritten Mal in 2017 nach den knappen Niederlagen gegen Dortmund und Bayern (jeweils 1:2) trotz ansprechender Vorstellung mit leeren Händen dastand.

Was Werder vor den kommenden Spielen gegen Gladbach sowie in Mainz und Wolfsburg blieb, waren die üblichen Durchhalteparolen. "Wir müssen uns einmal schütteln. Wir kommen da nur gemeinsam raus. Es gibt aber keinen Grund aufzugeben", sagte Baumann. Trainer Alexander Nouri versprach, "dass wir die nächsten Spiele mit voller Überzeugung angehen werden. Ich bin zu einhundert Prozent davon überzeugt, dass sich die Mannschaft belohnen wird". Es werde aber eine "längere Reise und ein enges Rennen bis zum Schluss".

Kruse: "Dilettantisches Abwehrverhalten"

Um dieses Rennen erfolgreich zu gestalten, müssen die Bremer aber schleunigst ihre eklatanten Abwehrschwächen abstellen. Max Kruse, der das 3000. Bundesligator für Werder zum zwischenzeitlichen 2:1 per Foulelfmeter (65.) erzielt hatte, schimpfte über "teilweise dilettantisches Abwehrverhalten von uns allen".

Dies führte zunächst zum überraschenden Ausgleich der vor allem spielerisch unterlegenen Augsburger durch Ja-Jeol Koo (79.). In der vierten Minute der Nachspielzeit schlug dann zu allem Überfluss auch noch der starke Bobadilla eiskalt zu.

Der Treffer fiel zwar aus Abseitsposition, "aber trotzdem müssen wir es besser verteidigen", monierte Baumann. Dass sei "unser Hauptproblem, das zieht sich schon durch die ganze Saison. Wenn wir das nicht abstellen, dann wird es ganz schwer". Man stehe mit "solchen Fehler zu Recht da unten" ergänzte Junuzovic: "Das ist ein Wahnsinn."

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