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Werder Bremen: Claudio Pizarro sorgt für Unruhe – was ist bloß los?


Erneutes Fehlverhalten
Was ist bloß mit Pizarro los?

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 11.02.2020Lesedauer: 2 Min.
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Symbolisch für die bisherige Werder-Saison: Sturm-Oldie Claudio Pizarro mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern.Vergrößern des Bildes
Symbolisch für die bisherige Werder-Saison: Sturm-Oldie Claudio Pizarro mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)

Als hätte Bremen nicht schon genug Probleme:

Claudio Pizarro spielt seine letzte Bundesligasaison. Mit 41 Jahren. Genießen kann er seine 20. Spielzeit in Deutschlands höchster Spielklasse jedoch nicht. Seine Bremer stecken in der heftigsten Krise seit Jahren. Werder droht der Abstieg und Pizarro ist nicht mehr in der Lage, den Grün-Weißen zu helfen.

Im Gegenteil: Der Peruaner sorgt für zusätzliche Unruhe. Nach der erneuten Heimpleite gegen Union Berlin (0:2) vergangenen Samstag rief Trainer Florian Kohfeldt die Mannschaft am Mittelkreis zusammen. Pizarro aber ging direkt in die Kabine.

Manager Frank Baumann sagte zur "Bild"-Zeitung": „Wir werden mit Claudio darüber reden. Mehr möchte ich derzeit dazu nicht sagen.“

Pizarro leistete sich bereits mehrmals Undiszipliniertheiten

Es war die nächste Undiszipliniertheit in kurzer Zeit. In der Winterpause postete er ein Foto aus dem Urlaub mit Bierdose in der Hand – nachdem Werder seine Profis explizit dazu aufgefordert hatte, sich in der Pause diszipliniert zu verhalten. Baumann bezeichnete die Aktion im Nachhinein als "unglücklich".

Klar: Der Peruaner war schon immer ein Lebemann, ließ kaum eine Party aus. Von den Fans wurde er dennoch bejubelt, war Publikumsliebling und traf regelmäßig. Erst einmal in seinen 20 Bundesliga-Jahren blieb er ohne Saisontreffer (Saison 2014/15 beim FC Bayern). Erst einmal stieg er ab (2017/18 mit Köln). Widerfährt ihm beides ausgerechnet in seiner Abschiedssaison ein zweites Mal?

Pizarro ist noch ohne Torbeteiligung

Zu 14 Kurzeinsätzen kam Pizarro in diesem so schwierigen Jahr für Werder. 199 Minuten stand er auf dem Platz. Die Impulse, die er dem Team in der vergangenen Saison noch geben konnte, sind verpufft. Eine Torbeteiligung kann der blondierte Angreifer nicht vorweisen. Das sah im letzten Jahr noch anders aus: 26 Partien, fünf Tore, zwei Vorlagen. Dazu zwei Treffer im Pokal. Super-Joker Pizarro war ein Faktor im Werder-Spiel. Das Stadion wachte noch einmal auf, wenn er zur Einwechslung bereit stand, er riss die Mitspieler mit.

Jetzt, wo Bremen die Pizarro-Momente mehr denn je gebrauchen könnte, sorgt er neben statt auf dem Platz für Unruhe.

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