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Bundesliga: VfL Wolfsburg erzittert sich Punkt bei Union Berlin


Bundesliga
Wolfsburg erzittert sich Punkt bei Union Berlin

Von dpa
01.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Retter: Wolfsburgs Weghorst (li.) bejubelt sein Tor mit seinen Teamkollegen.Vergrößern des BildesRetter: Wolfsburgs Weghorst (li.) bejubelt sein Tor mit seinen Teamkollegen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Werksklub enttäuscht lange bei mitreißend kämpfenden Berlinern, sichert sich am Ende aber doch noch einen Punkt – dank eines Torjägers. Dafür überschattet eine andere Aktion das Spiel.

Mit Schmähungen gegen Dietmar Hopp haben Fans des 1. FC Union den Punktgewinn ihres Teams im Abstiegskampf überschattet und ein weiteres Bundesliga-Spiel an den Rand des Abbruchs gebracht. Beim 2:2 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg schlossen sich zahlreiche Anhänger der Berliner am Sonntag dem wütenden Protest gegen den Deutschen Fußball-Bund an und nahmen dafür Hoffenheim-Mäzen Hopp via Plakat ins Fadenkreuz. Die Partie war wie schon das Duell des FC Bayern bei der TSG 1899 Hoffenheim gleich zweimal unterbrochen, die Teams standen kurz vor der Halbzeit minutenlang im Kabinengang.

Das Sportliche rückte erst danach wieder in den Fokus: Zwar verpasste Union trotz einer 2:0-Führung den dritten Sieg aus den vergangenen vier Ligaspielen, hat aber beruhigende neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und konnte die zuletzt starken Wolfsburger bei der Verfolgungsjagd auf die Europapokalplätze ein wenig bremsen. Jeweils per Kopf trafen Sebastian Andersson (41. Minute) und Marvin Friedrich (57.) für die Köpenicker. Ebenfalls per Kopf sorgten Yannick Gerhardt (60.) und Wout Weghorst (81.) noch für das 2:2.

Beherrschendes Thema war aber lange Zeit wie schon an anderen Bundesliga-Standorten die Machtprobe der Fans mit dem DFB. Zunächst kritisierten die Anhänger hinter dem Union-Tor auf Plakaten den Verband: "2017 Kollektivstrafen abgeschafft, nun Hopp hofiert und zwei Schritte zurück gemacht!" Die Partie war für wenige Momente unterbrochen. Nachdem wenig später Hopp diffamiert wurde, schickte Schiedsrichter Bastian Dankert die Teams vom Feld.

"Das ist ein absolutes No-Go", sagte Union-Manager Oliver Ruhnert zu den Anfeindungen gegen Hopp beim Streamingdienst "DAZN" in der Halbzeitpause. "Persönliche Beleidigungen oder Verunglimpfungen sind einfach nicht akzeptabel. Da sind wir uns einig."

Union setzte auf die bewährte Taktik

Nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen in Serie startete Wolfsburg selbstbewusst in die Partie. Die Gäste erarbeiteten sich größere Anteile, beide Teams gingen allerdings zunächst noch nicht das letzte Risiko ein. Nach einer Ecke von Josip Brekalo rettete Union-Keeper Rafal Gikiewicz gegen einen Kopfball von Weghorst und entschärfte in höchster Not auch den Nachschuss des VfL-Angreifers (22.).

Union setzte auf seine bewährte Taktik der ersten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte: Lange Bälle und Standardsituationen. Die hohen Pässe auf Stoßstürmer Andersson verteidigte die Defensive der Wolfsburger lange Zeit solide – geriet durch einen individuellen Fehler aber doch in Rückstand. Nach einem Freistoß von Kapitän Christopher Trimmel lief Keeper Koen Casteels zu ungestüm aus seinem Tor, Andersson setzte sich gegen Daniel Ginczek durch und köpfte problemlos ein.

Auch für den zweiten Union-Treffer durch Friedrich leistete Trimmel die Vorarbeit. Kurz danach sorgte Gerhardt per Kopf für das 1:2, Christian Gentner, der für sein 400. Bundesligaspiel geehrt wurde, sah dabei nicht gut aus. Weghorst brachte die Gäste endgültig zurück ins Spiel.

Verwendete Quellen
  • dpa
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