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Freiburg-Vorstand kritisiert Bundesliga-Klubs wegen schneller Zahlungsnöte


Freiburg-Vorstand kritisiert Bundesliga-Klubs
"Kann nicht sein, dass Vereine in Zahlungsnöte geraten"

Von dpa, MEM

Aktualisiert am 30.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Oliver Leki: Freiburgs Finanzvorstand hat Klubs für ihre schnellen Geldnöte kritisiert.Vergrößern des BildesOliver Leki: Freiburgs Finanzvorstand hat Klubs für ihre schnellen Geldnöte kritisiert. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Der SC Freiburg ist einer der kleineren Bundesliga-Vereine. Dennoch kritisierte nun Vorstand Leki Klubs, die durch die Corona-Krise nun schon Existenznöte haben – und stellt eine Forderung.

Oliver Leki ist Finanzvorstand des SC Freiburg und hat die finanzielle Situation einiger Klubs in der Corona-Krise kritisiert. "Kein Unternehmen, man sieht das aktuell sogar bei DAX-Konzernen, kann dauerhafte Ausfälle von Einnahmen kompensieren. Trotzdem kann es nicht sein, dass einige Vereine der 1. und 2. Liga innerhalb weniger Wochen in existenzbedrohende Zahlungsnöte geraten", sagte der 47-Jährige dem "Kicker".

Daher denkt Leki auch über eine Forderung und mögliche Regeländerung nach. Er sagt: "Das Thema Rücklagenbildung muss stärker in den Vordergrund rücken und möglicherweise auch in die Lizenzierungsordnung aufgenommen werden."

Stärkung der 50+1-Regel

Wegen der bedrohlichen Lage sorgt sich der Finanzboss, der im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Präsidium sitzt, um den Fortbestand der 50+1-Regel. Die Regel besagt, dass ein Verein immer mindestens 50 Prozent plus eine Stimme halten muss und Geldgeber nie alleine über die Geschicke eines Klubs bestimmen können dürfen.

Gegner der derzeit von der Liga angestrebten Geisterspiele sollten sich "darüber bewusst sein, dass ein Abbruch des Spielbetriebs und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen" einige Klubs in die "Arme von Investoren treiben würden", sagte er.

Bei einem Abbruch der Saison gingen der Bundesliga TV-Gelder in Millionenhöhe verloren. Für manche Mannschaften wäre das finanziell sehr schwer zu verkraften. Leki forderte in dem Zusammenhang, "diese Regel mit aller Konsequenz und eventuell nötigen Anpassungen so abzusichern, dass sie auch einer rechtlichen Überprüfung standhalten würde".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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