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Schalke 04: "Ein Jahr in der 2. Liga bekäme Schalke hin"


Finanzchefin ist optimistisch
"Ein Jahr in der 2. Liga bekäme Schalke hin"

Von t-online, sle

Aktualisiert am 18.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Schalke 04: Gegen Frankfurt musste das Team wieder eine Niederlage hinnehmen.Vergrößern des BildesSchalke 04: Gegen Frankfurt musste das Team wieder eine Niederlage hinnehmen. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Geht es für den FC Schalke 04 in die 2. Liga? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Fans – ein Abstieg hätte auch finanzielle Konsequenzen für den Verein. Länger als ein Jahr darf die Bundesliga-Pause aber nicht dauern.

Schalkes Finanzchefin Christina Rühl-Hamers hat sich auch bei einem möglichen Abstieg optimistisch über die Zukunft des Vereins gezeigt. "Wenn es um eine Saison in der 2. Liga geht, bin ich überzeugt, dass Schalke 04 das hinbekäme, ohne allzu viel an Konzepten und Strukturen verändern zu müssen", sagte Rühl-Hamers dem "Kicker". Das gelte allerdings nur unter der Bedingung, dass die "Knappen" nach dem Abstieg auch den direkten Wiederaufstieg schaffen würden. Ansonsten müssten andere Maßnahmen ergriffen werden.

"Nicht mehr kurzfristig irgendwelchen Erfolgen hinterherjagen"

Dazu gehöre unter anderem ein Personalabbau: "Wer dauerhaft in der 2. Liga spielt, braucht keine Belegschaft, die auf internationales Geschäft zugeschnitten ist", so die Finanz- und Personalchefin. Doch noch müssten sich die Mitarbeiter keine Sorgen machen. Ein Stellenabbau sei derzeit nicht geplant.

Laut Rühl-Hamers bereite ihr auch die aktuelle finanzielle Situation keine großen Sorgen. Zahlreiche Projekte wurden verschoben, Kosten reduziert und die Spieler hatten auf Teile ihres Gehalts verzichtet. Zudem sei das Stadion mittlerweile abbezahlt. "Wir müssen kaufmännisch vernünftig einen Plan verfolgen und nicht mehr kurzfristig irgendwelchen Erfolgen hinterherjagen", so Rühl-Hamers.

"Bei einem Abstieg darf es keine Denkverbote geben"

Dennoch hat Schalke Verbindlichkeiten von über 200 Millionen Euro und ein Darlehen in Höhe von etwa 35 Millionen Euro, für das das Land NRW gebürgt hatte. "Das Darlehen hat einen großen Anteil an unserer Handlungsfähigkeit", sagte die Diplomkauffrau. Vor allem die fehlenden Ticketeinnahmen hätten damit kompensiert werden können.

Die 44-Jährige sieht Schalke strategisch zwar auf einem guten Weg, allerdings: "Bei einem Abstieg darf es keine Denkverbote geben. Darüber müsste man zu einem gegebenen Zeitpunkt zumindest diskutieren." Nach der Niederlage gegen Frankfurt am Wochenende steht Schalke 04 wieder auf dem letzten Tabellenplatz und hat sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang.

Verwendete Quellen
  • Kicker: Ausgabe vom 18. Januar 2021.
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