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Bayer-Sieg gegen Stuttgart - Nach Fünf-Tore-Feuerwerk: Bosz setzt auf Ketchup-Effekt


Bayer-Sieg gegen Stuttgart
Nach Fünf-Tore-Feuerwerk: Bosz setzt auf Ketchup-Effekt

Von dpa
07.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Gleich fünfmal durften die Bayer-Profis gegen Stuttgart jubeln.Vergrößern des BildesGleich fünfmal durften die Bayer-Profis gegen Stuttgart jubeln. (Quelle: Thilo Schmuelgen/Reuters/Pool/dpa./dpa)
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Leverkusen (dpa) - Nach dem erlösenden Fünf-Tore-Feuerwerk baut Peter Bosz auf den Ketchup-Effekt.

"Ich hoffe, dass die Flasche Ketchup noch nicht leer ist und es auch nächste Woche weiterfließt", sagte der Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 5:2 (2:0) gegen den VfB Stuttgart. Der Niederländer war zuvor an eine Aussage von Schalkes Kurzzeit-Trainer Manuel Baum erinnert worden. Der hatte behauptet, mit dem Toreschießen sei es wie mit einer Flasche Ketchup, auf die man klopfen müsse und irgendwann komme dann alles auf einmal.

Während Baum bei Schalke vergeblich klopfte, erlebten Bosz und seine Leverkusener am Samstag genau diesen Effekt. Nach kümmerlichen fünf Toren aus sechs Bundesliga-Spielen und dem Pokal-Debakel bei Viertligist Rot-Weiss Essen mit 26 Fehlversuchen und vier Pfostentreffern klappte diesmal fast alles. Erstmals nach 55 Bundesliga-Spielen jubelte Bayer fünfmal.

Kerem Demirbay traf nach zuvor einem Saisontor doppelt (18./31.). Florian Wirtz erzielte sein erstes Kopfballtor (68.) und ist nun der erste Profi mit fünf Bundesliga-Toren vor dem 18. Geburtstag. Und Neuzugang Demarai Gray war nach gerade mal drei Trainingseinheiten und neun Erstliga-Minuten erfolgreich (84.).

"Als wir nach zwei Minuten die Latte getroffen haben, habe ich mich schon gefragt, wo das wieder hinführt", sagte Bosz. "Aber wir waren diesmal einfach zu aggressiv und zu stark. Und ab und zu braucht man auch ein bisschen Glück." Letzteres mag eine Rolle spielen, doch waren wohl eher mangelnder Biss und körperliche und geistige Müdigkeit die Gründe für die Flaute. Und so, wie Bayer gegen den VfB zwischenzeitlich wieder zauberte, wurde klar, dass sich hier ein potenziell echter Bayern-Rivale selbst aus dem Titelrennen genommen hat. Und sich in Essen einer wirklich großen Titelchance beraubte.

Die Bayer-Bosse Fernando Carro, Rudi Völler und Simon Rolfes hatten unter der Woche auch schon erste Fragen nach Bosz beantworten müssen. Der beliebte Offensivfußball-Liebhaber wackelt in Leverkusen aktuell keineswegs. Klar scheint aber auch: Ein erneutes Verpassen der Champions League wie im Vorjahr darf er sich nicht erlauben.

Der Samstag nährte den Eindruck, dass Bosz und sein Team die Kurve bekommen. "Dieses Spiel tut uns gut", sagte Demirbay: "Wir haben bestätigt, dass wir noch Tore schießen können. So kann es weitergehen." Wozu der Spielplan durchaus Gelegenheit bietet. In den nächsten neun Spielen warten die am Samstag sieben letztplatzierten Teams der Tabelle plus Gladbach und Freiburg. Da könnte Bayer die nötige Serie hinlegen, um wieder auf den von Clubchef Carro geforderten Zwei-Punkte-Schnitt zu kommen. Mit 35 Zählern nach 20 Spielen hinkt Bayer derzeit fünf Punkte hinterher.

Ein weiterer Faktor könnten die Winter-Neuzugänge Gray, Timothy Fosu-Mensah und Jeremie Frimpong sein, die ihr großes Potenzial schon andeuteten. "Das sind alles coole Jungs", sagte Nationalverteidiger Jonathan Tah, der durchblicken ließ, dass sein Team nach der harten Kritik unter der Woche durchaus auch eine Trotzreaktion zeigte. "Uns wurde vorgeworfen, dass wir keine Mannschaft sind", sage Tah: "Doch genau das hat uns wieder zum Sieg geführt."

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