Kurzfristige Neubesetzung Bericht: DFB setzt Videoschiedsrichter ab

Mehrere Entscheidungen der Schiedsrichter sorgten in den vergangenen Tagen für Diskussionen. So auch bei einem Zweitligaspiel am Freitag. Das hatte offenbar ein Nachspiel für den Videoassistenten.
Die umstrittene Elfmeter-Entscheidung beim Zweitligaspiel zwischen Holstein Kiel und den Würzburger Kickers hat Folgen für Videoschiedsrichter Martin Petersen. Das meldet zumindest die "Bild"-Zeitung. Demnach soll Petersen als Videoassistent für das Spiel von Werder Bremen gegen den SC Freiburg kurzfristig abgesetzt worden sein.
Was war passiert?
Beim Spiel in Kiel entschied Schiedsrichter Thorben Siewer beim Stand von 0:0 auf Elfmeter für Holstein, nachdem Jae-Sung Lee nach einem Zweikampf mit Würzburgs Torwart Bonmann liegen geblieben war. Bonmann hatte den Ball weggefaustet. Siewer sah, dass er dabei auch Lee traf. Das war jedoch kaum der Fall.
Trotzdem gab Videoschiedsrichter Petersen keinen Hinweis. Sehr zum Ärger des DFB offenbar – und auch der Würzburger. Trainer Bernhard Trares wetterte: "Das hat doch keinen Sinn mehr. Ich habe das Gefühl, ich bin hier falsch. Wenn das ein Elfmeter ist, dann ist das nicht mehr meine Zeit. Dann können wir Tischtennis spielen."
- Eigene Beobachtungen
- bild.de: "DFB wirft Video-Schiri raus" (kostenpflichtig)