Bericht: VfL Wolfsburg droht Abgang von Stürmer Wout Weghorst im Winter

Der VfL Wolfsburg spielt eine schwache Saison. Ein wichtiger Akteur im Team ist trotzdem Stürmer Wout Weghorst. Doch ausgerechnet dessen Abgang droht wohl nun schon im Winter.

Das wäre ein Schlag für den VfL Wolfsburg in einer ohnehin bisher enttäuschenden Saison: Verlieren die Niedersachsen jetzt ihren wichtigsten Torjäger? Wie die "Bild" berichtet, könnte sich Wolfsburg-Stürmer Wout Weghorst bereits im Winter einem neuen Klub anschließen. Der Vertrag des niederländischen Nationalspielers, der auch bei der Europameisterschaft im Sommer zum Einsatz kam, läuft noch bis Sommer 2023. Um für den Stürmer eine Ablöse zu kassieren, müssten die Niedersachsen ihn also spätestens im kommenden Sommer-Transferfenster abgeben.

Weghorst mit starker Tor-Quote

Bereits im vergangenen Sommer gab es Gerüchte um einen Wechsel des 29-Jährigen. In seinen dreieinhalb Jahren konnte Weghorst der VfL-Offensive seinen Stempel aufdrücken: Der Treffer bei der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln am 16. Spieltag war bereits das 70. Pflichtspieltor des kantigen Mittelstürmers für die "Wölfe".

Wie für die gesamte Mannschaft läuft es auch für Weghorst in dieser Saison allerdings nicht so gut wie zuvor. Wettbewerbsübergreifend erzielte er bisher nur sieben Tore. Wolfsburg steht derzeit auf dem 11. Tabellenplatz, erlebte dazu in der Champions League ein Debakel. Aktuell läuft die Mannschaft Gefahr, in der kommenden Saison den Europapokal zu verpassen. Das wäre ein weiteres Argument für einen Wechsel von Weghorst, der international spielen möchte.

Hinzu kommt: Weghorst gilt dem Vernehmen nach intern als schwierig. Ex-Coach Mark van Bommel sagte über seinen Landsmann: "Weghorst ist nicht einfach. Er hat einen speziellen Umgang mit der Mannschaft." So soll der Stürmer nach Spielen nur zufrieden sein, wenn der VfL gewonnen und er getroffen hat. Auch deshalb soll ein Wechsel sowohl im Interesse von Weghorst als auch des VfL Wolfsburg sein. Als Wunschziele des Stürmers gelten England und Italien.