"Habe meinen Spieler gemeint" Verwirrung um Rote Karte für Bochum-Trainer

Thomas Reis bekam bei der Auswärtsniederlage in Freiburg einen Platzverweis. Doch der basiert offenbar auf einem Missverständnis. Der Coach selbst wollte die Verwirrung auflösen.
Trainer Thomas Reis vom VfL Bochum hat nach seiner Roten Karte am Samstag im Punktspiel beim SC Freiburg (0:3) Aufklärungsarbeit bei den Unparteiischen betrieben. "Ich bin in die Schiri-Kabine, um es zu klären. Es wurde im Spielbericht bemerkt. Ich muss jetzt abwarten, was passiert", sagte der Coach.
Reis war in der 69. Minute von Schiedsrichter Karsten Stegemann (Niederkassel) auf die Tribüne geschickt worden. In der Szene zuvor hatte VfL-Mittelfeldspieler Konstantinos Stafylidis nach einem Foul am Freiburger Doppeltorschützen Rolland Sallai die Rote Karte gesehen.
"Ich habe den 'Schweibenwischer' gemacht. Dazu stehe ich, aber ich habe meinen Spieler gemeint. Ich habe definitiv niemanden beleidigt, höchstens meinen Spieler", sagte Reis: "Ich habe gleich gemerkt, dass der 4. Offizielle es auf sich bezieht. Deshalb bin ich an der Seitenlinie zu ihm hin, aber er hat sich darauf nicht mehr eingelassen."
- Nachrichtenagentur SID