Protest in der Champions League Goldbarren und Geldsäcke – BVB-Fans machen ihrem Ärger Luft
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Gegen Newcastle feierte der BVB einen wichtigen Sieg. Auf den Rängen offenbarte sich dennoch Frust bei den Anhängern. Konkret ging es um eine anstehende Reform.
Die Fans von Borussia Dortmund haben sich am Dienstagabend erneut gegen die anstehende Reform in der Champions League ausgesprochen. "Ihr schert euch nicht um den Sport – euch geht es nur ums Geld", stand in englischer Sprache auf einem Spruchband der BVB-Fans.
Die Kritik richtete sich gegen die Verbände Fifa und Uefa. Dabei bezogen sich die Anhänger auch auf die anstehende Champions-League-Reform, die in der kommenden Saison in Kraft tritt. Das bisherige Gruppensystem wird abgeschafft und durch ein Ligensystem ersetzt (mehr Informationen darüber erhalten Sie hier).
Mit einem weiteren Banner machte die Südtribüne auf ihre Webseite "www.nein-zur-cl-reform.de" aufmerksam. Bereits im ersten Gruppenspiel gegen den AC Mailand war das Band auf den Rängen zu sehen gewesen.
Die Anhänger befürchten, dass sich durch die Reform "das Problem der finanziellen Unausgeglichenheit unter den teilnehmenden Mannschaften" weiter verstärkt. Die steigenden Erlöse in der Königsklasse würden die Schere zwischen den an der Champions League teilnehmenden Teams und anderen Ligakonkurrenten weiter auseinanderklaffen lassen.
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Als Symbol für das Streben nach immer mehr Geldeinnahmen der Uefa warfen einige Fans auf der Südtribüne während der Partie gegen Newcastle Falschgeldscheine, Geldsäcke mit Eurozeichen sowie Fake-Goldbarren auf den Rasen. Die Partie musste aufgrund der daraus entstehenden Aufräumarbeiten kurzzeitig unterbrochen werden.
Der BVB gewann sein Spiel übrigens mit 2:0 und hat nun gute Chancen, in der Königsklasse zu überwintern. Da Paris Saint-Germain beim AC Mailand verlor (1:2), führt die Borussia ihre Gruppe sogar an. Seit der Saison 2016/2017 haben sich die Schwarz-Gelben jedes Jahr für die Königsklasse qualifizieren können.
