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DFB-Pokal: Werder Bremen scheitert im Elfmeterschießen beim SC Paderborn


DFB-Pokal
Werder scheitert im Elfer-Krimi – Zweitligist wirft Bremen raus

Von t-online, sid
Aktualisiert am 19.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Niclas Füllkrug: Der Stürmer von Werder Bremen musste ein bitteres Aus hinnehmen.Vergrößern des BildesNiclas Füllkrug: Der Stürmer von Werder Bremen musste ein bitteres Aus hinnehmen. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
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Mit Werder Bremen und dem SC Paderborn trafen zwei Torfabriken der ersten beiden Ligen im Pokal aufeinander. Und es wurde ein spektakuläres Duell.

Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen hat trotz einer Aufholjagd beim starken Zweitligisten SC Paderborn den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals verpasst und einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Vor 15.000 Zuschauern verlor die Mannschaft von Trainer Ole Werner in einem dramatischen Spiel 4:5 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 2:2 (2:2, 2:0) gestanden. Der Tabellenzweite der 2. Liga bleibt damit weiter auf Erfolgskurs.

Felix Platte (22.) und Sirlord Conteh (43.) erzielten die Treffer für die Gastgeber. Die Bremer kamen durch Leonardo Bittencourt (65.) und Mitchell Weiser (84.) zwar zunächst noch zum Ausgleich. Doch SC-Torwart Leopold Zingerle, der gegen Bittencourt hielt, avancierte im Elfmeterschießen zum umjubelten Pokalhelden für Paderborn. Nach dem Erstrundenaus in der vergangenen Spielzeit scheiterte der sechsmalige Pokalsieger damit wieder früh im Wettbewerb.

So lief das Spiel

Im Vorfeld der Partie hatte die Suspendierung von Werder-Stürmer Marvin Ducksch für viel Aufsehen gesorgt. Laut Verein hatte dieser am vergangenen Sonntag "den größten Teil der verpflichtenden Regenerationsmaßnahmen" verpasst und nicht an einer wichtigen Mannschaftsbesprechung teilgenommen. Für ihn startete erstmals Oliver Burke in der Sturmspitze. Zudem mussten im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Mainz 05 Kapitän Marco Friedl (Adduktorenprobleme) und Christian Groß (krank) passen, Milos Veljkovic und Jens Stage rückten in die erste Elf.

Vom Anstoß weg spielte der Zweitligist mutig, es entwickelte sich eine intensive Partie. Die erste Bremer Chance ließ Mitchell Weiser per Kopf liegen (2.), eine Möglichkeit der Gastgeber verzog Raphael Obermair deutlich (8.). Mitte der ersten Halbzeit machte es Platte dann besser: Nach einer schönen Kombination versenkte dieser den Ball platziert im linken unteren Eck.

In der Folgezeit versuchte es dann immer wieder Bundesliga-Toptorschütze Niclas Füllkrug mit dem Ausgleich. Mit seinem Schuss aus kurzer Distanz scheiterte der 29-Jährige aber an Paderborn-Keeper Leopold Zingerle (39.), im Anschluss brachte sein Kopfball zu wenig Gefahr (40.). Statt 1:1 hieß es dann 2:0 für den Zweitligisten: Conteh rannte seinem Gegenspieler Veljkovic davon und brachte den Ball im Tor von Jiri Pavlenka unter.

Nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit wechselte Werner und brachte Lee Buchanan und Niklas Schmidt für Stage und Anthony Jung – doch die Gastgeber spielten unbeeindruckt weiter nach vorne. Nachdem Ron Schallenberg die Chance auf das 3:0 vergab (56.), war es wenig später der nur kurz zuvor eingewechselte Bittencourt, dessen abgefälschter Schuss Werder etwas überraschend wieder ins Spiel brachte. Weiser rettete den Bundesligisten per Kopf in die Verlängerung.

Dort wurde dann Füllkrug zum vermeintlichen Matchwinner (101.), doch Schiedsrichter Frank Willenborg nahm den Treffer nach Absprache mit seinem Assistenten wieder zurück – den VAR gibt es im Pokal nicht. Im Elfmeterschießen mussten beide Teams fünfmal antreten, doch Werders letzter Schütze (Leonardo Bittencourt) scheiterte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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