FC Bayern | Wirbel um Handschlag-Szene – Jamal Musiala: "War im Tunnel"

Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg wich Jamal Musiala dem gegnerischen Trainer aus. Eine Szene, die noch immer für Diskussionen sorgt.

Erst verursachte er den Strafstoß, der zum Pokal-Aus des FC Bayern führte, dann ignorierte Jamal Musiala nach dem Spiel vor laufenden Kameras Freiburgs Trainer Christian Streich. Zwei Szenen, die für Furore sorgten und den deutschen Nationalspieler zum Gesprächsthema am Tag nach der 1:2-Niederlage der Bayern machten. Einige Fans warfen Musiala Arroganz vor, andere nahmen ihn aufgrund der Emotionalität des Spiels in Schutz.

Nun meldete sich Musiala selbst zu Wort. Unter einem Instagram-Post des TV-Senders Sky schrieb Musiala: "Jeder, der mich kennt, weiß, wie traurig und im Tunnel ich in diesem Moment war. Trikot gibt es wie versprochen am Samstag."

Damit bestätigte der 20-Jährige die Meldung von Sport1, nach der Musiala und Streich nach dem Spiel noch einmal miteinander gesprochen hätten. Zudem hätte Musiala dem Freiburger Trainer sein Trikot versprochen.

In Freiburg steht viel auf dem Spiel

Für Musiala gab es von seinen Teamkollegen keine Kritik. Beim Weg vom Spielfeld versuchte Alphonso Davies vergeblich, seinen Kumpel Musiala zu trösten. "Wir werden als Mannschaft ganz klar für ihn da sein", sagte Kapitän Thomas Müller.

Am Samstag treffen der FC Bayern und der SC Freiburg in der Bundesliga wieder aufeinander. Dieses Mal findet die Partie jedoch nicht in München statt, sondern in Freiburg. Weniger wichtig als das gestrige DFB-Pokal-Viertelfinale ist die Partie kaum.

Denn für Freiburg geht es darum, den Tabellenplatz vier zu verteidigen und damit auf Champions-League-Kurs zu bleiben. Die Bayern wiederum wollen die Tabellenführung verteidigen und Borussia Dortmund nach dem 4:2-Sieg im Topspiel am Wochenende auf Distanz halten.