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Leverkusen gewinnt Supercup gegen Stuttgart: DFB äußert sich zu Ärger vor Elfmeterschießen


Stuttgart-Trainer haderte mit Entscheidung
Supercup-Ärger: DFB äußert sich

Von t-online, dd

18.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Verärgert nach dem Spiel: VfB-Trainer Sebastian Hoeneß.Vergrößern des BildesVerärgert nach dem Spiel: VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Thienel/imago-images-bilder)

Vor dem Elfmeterschießen zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart kommt es zu einem ungewöhnlichen Vorgang. Im Mittelpunkt: Schiedsrichter Tobias Stieler. Nun hat der DFB eine Erklärung veröffentlicht.

Es war der Aufreger nach dem Supercupspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß entfuhr nach der 3:4-Niederlage seiner Mannschaft im Elfmeterschießen am Samstagabend: "Das ist aus unserer Sicht bitter. Ich glaube, das verändert schon ein bisschen was." Und weiter: "Es ist aber nicht mehr zu ändern."

Was Hoeneß so aufgebracht hatte? Das Elfmeterschießen fand aus seiner Sicht auf das falsche Tor statt. Ihm sei von seinem Kapitän Atakan Karazor mitgeteilt worden, dass es keine Seitenwahl gegeben habe. Es sei von Schiedsrichter Tobias Stieler einfach entschieden worden, "es auf der Leverkusener Seite stattfinden zu lassen, weil eine Kamera nicht funktioniert hat."

Ein Sprecher der Deutschen Fußball Liga (DFL) bestätigte im Anschluss den Vorgang, weil auf der Seite der VfB-Fans tatsächlich eine Kamera der Torlinientechnologie defekt gewesen sei.

"Technischer Defekt"

Nun hat sich auch der DFB ausführlich zur Problematik geäußert: Stieler habe entschieden, "das Tor, auf das die Elfmeter geschossen werden, nicht per Münzwurf zu bestimmen, sondern es selbst festzulegen. Hintergrund war, dass auf der Südseite des Stadions eine der Kameras, die zur Torlinientechnik gehören, gegen Ende des Spiels durch einen technischen Defekt ausgefallen war", heißt es in einer Stellungnahme des Verbands auf Anfrage von Sky. Dies habe Stieler den Kapitänen beider Mannschaften aber auch erklärt.

Weiterführende Gründe seien gewesen, dass die Torkameras "bei Strafstößen und im Elfmeterschießen vom Video-Assistenten auch zur Überprüfung genutzt" würden, ob der Torwart bei einem abgewehrten Elfmeter "im Moment der Ausführung die Torlinie vorzeitig mit beiden Füßen verlassen hatte." Dies sei durch die technischen Probleme auf der vom VfB Stuttgart gewünschten Seite nicht mehr möglich gewesen. Daher habe Stieler auf den Münzwurf verzichtet und selbst festgelegt, dass das Elfmeterschießen auf der Nordseite stattfindet.

Verwendete Quellen
  • sport.sky.de: Elfer-Ärger beim Supercup: DFB gibt Statement ab
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