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DFB-Pokal Analyse: So kann Eintracht Frankfurt den FC Bayern schlagen


Bayerns Schwachstelle
Analyse zeigt: So kann Frankfurt Pokalsieger werden

t-online, Constantin Eckner

Aktualisiert am 19.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Eintracht Stürmer Haller (l.) gegen Bayerns Hummels: Im Pokalfinale kommt es erneut zum harten Kampf um den Ball.Vergrößern des BildesEintracht Stürmer Haller (l.) gegen Bayerns Hummels: Im Pokalfinale kommt es erneut zum harten Kampf um den Ball. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Niko Kovač duelliert sich im Pokalfinale mit seinem neuen Arbeitgeber, dem FC Bayern. Hat der 46-Jährige mit Eintracht Frankfurt überhaupt eine Chance gegen den deutschen Serienmeister?

Eintracht Frankfurt und der FC Bayern trafen naturgemäß schon zweimal in dieser Saison aufeinander. Im Dezember verlor die Eintracht zuhause knapp mit 0:1. Vor wenigen Wochen setzte sich Bayern in der Allianz Arena deutlich mit 4:1 durch. Für Kovač spielen beide Partien eine wichtige Rolle in der Vorbereitung auf das DFB-Pokalfinale (zum Liveticker bei t-online.de), aber eventuell liefert die Niederlage aus dem Winter eine bessere Orientierungshilfe, um Mittel gegen die übermächtigen Münchner zu finden.

Bei der 0:1-Niederlage hatten die Frankfurter viele Spielanteile auch das eigene Pressing war phasenweise erfolgreich. Kovač hat in dieser Saison die Eintracht von einer Kontermannschaft zu einer fokussierten Umschaltmannschaft weiterentwickelt. Das bedeutet: die Frankfurter warten nicht mehr nur auf die Gelegenheit zu kontern, sondern sie provozieren diese auch im eigenen Spielaufbau. Dazu wird der Ball in Spielfeldzonen gespielt, in denen die Eintracht kompakt steht und Abpraller erobern kann.

Süle als Opfer des Pressings?

Gepaart wird dies mit einem recht flexiblen Pressing. In besagtem Spiel pickte sich die Eintracht vor allem Niklas Süle als Schwachstelle im bayerischen Spielaufbau heraus. Süle wird wohl auch am Samstagabend auflaufen und an der Seite von Mats Hummels in der Innenverteidigung spielen.

Erneut könnte er von den Frankfurtern Raum erhalten, damit das Spiel auf ihn gelenkt wird. Sollten seine Mitspieler unter Druck geraten, wäre Süle anspielbar. Der Ball wandert zu ihm und anschließend attackiert ihn die Eintracht.

Da Kovač zumeist auf ein 5-2-1-2 vertraut, könnte Frankfurt jedoch auf den Außenbahnen nicht durchgängig mannorientiert verteidigen. Denn von den jeweils zwei Flügelspielern Münchens wäre zumindest einer immer frei. Sollte also Süle unter Druck geraten, könnte er versuchen, den Ball rasch an Joshua Kimmich weiterzuleiten. Frankfurt müsste nun die Anspielstationen für Kimmich blockieren, um die Balleroberung zu erzwingen.

Heynckes hat gute Vorarbeit für Kovač geleistet

Klar gegen die Sensation eines Frankfurter Sieges spricht nicht nur die bei weitem höhere individuelle Klasse des FC Bayern, sondern auch die Form der letzten Wochen. Die Eintracht kam ins Straucheln, während Bayern recht souverän durch die Bundesliga marschierte und sich erst am letzten Spieltag einen Ausrutscher leistete. Selbst in den Duellen mit Real Madrid präsentierten sich die Münchner bis auf einige wenige individuelle Patzer beachtlich.

Können sie am Samstag die schnellen Angriffe von Frankfurt weitestgehend unterbinden und Abpraller wie auch Zweikämpfe im Mittelfeld für sich entscheiden, werden sie das Double in dieser Saison perfekt machen. Dafür präsentiert sich der FC Bayern zu stabil in allen Spielphasen. Cheftrainer Jupp Heynckes hat das Positionsspiel der Mannschaft in den letzten Monaten nochmals erheblich verbessert und damit eine gute Vorarbeit für Kovač geliefert – allerdings auch für das Duell mit seinem baldigen Nachfolger.

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