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Smithsonian: Bekanntes Museum entfernt Hinweis auf Verfahren gegen Trump


Nach Kritik aus dem Weißen Haus
Bekanntes Museum entfernt Hinweis auf Verfahren gegen Trump

Von t-online, jse

04.08.2025 - 22:26 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die National Portrait Gallery in Washington, D.C.: Ein Trump-Sprecher begrüßte die Entscheidung des Museums. (Quelle: IMAGO/Andrew Leyden/imago)
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Das renommierte Smithsonian-Museum hat einen Hinweis auf Trumps Amtsenthebungsverfahren entfernt. Die Institution spricht von einer vorübergehenden Maßnahme.

Die US-amerikanische Smithsonian Institution hat einen Hinweis auf die beiden Amtsenthebungsverfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump aus einer Ausstellung zur Geschichte der US-Präsidentschaft entfernt. Laut einem Sprecher des Museums handelt es sich dabei um eine vorübergehende Maßnahme.

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Der betreffende Abschnitt im National Museum of American History in Washington trägt den Titel "Limits of Presidential Power". Er thematisiert unter anderem die Amtsenthebung von Bill Clinton sowie den Watergate-Skandal, der zum Rücktritt von Richard Nixon führte. Der Hinweis auf Trumps Impeachment war 2021 als temporärer Zusatz angebracht worden, nachdem Trump als erster US-Präsident zwei Amtsenthebungsverfahren durchlaufen hatte.

Smithsonian-Sprecher Phillip Zimmerman erklärte laut der Nachrichtenagentur AP, die Sektion werde derzeit umfassend überarbeitet. Die zuvor installierte Tafel sei ursprünglich nur als Übergangslösung gedacht gewesen. "Sie erfüllte nicht die Standards des Museums hinsichtlich Gestaltung, Platzierung und Präsentation", heißt es zudem in einem offiziellen Statement des Museums auf X (vormals Twitter). Eine politische Einflussnahme habe es nicht gegeben.

Trump-Sprecher: "Darstellung amerikanischer Größe"

Kritik kam dennoch aus dem Weißen Haus: Trumps Regierung bemängelte in der Vergangenheit mehrfach eine "aus ihrer Sicht einseitige Darstellung amerikanischer Geschichte" durch öffentliche Kultureinrichtungen, unter anderem dem Smithsonian Institute. In einer Erklärung lobte ein Regierungssprecher nun die geplante Neugestaltung und betonte, man unterstütze "eine Darstellung amerikanischer Größe".

Trump war 2019 und 2021 jeweils vom Repräsentantenhaus angeklagt worden – zunächst wegen Drucks auf die Ukraine im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Joe Biden, später wegen "Anstiftung zum Aufruhr" infolge des Sturms auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. In beiden Fällen sprach ihn der von Republikanern dominierte Senat frei.

Das Smithsonian kündigte an, den Impeachment-Abschnitt in den kommenden Wochen zu aktualisieren und künftig alle entsprechenden Verfahren in der US-Geschichte abzubilden.

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