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Europa League: Klatsche im Finale gegen Bergamo – Leverkusens Serie gerissen


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Klatsche im Finale: Leverkusens Serie endet


Aktualisiert am 22.05.2024Lesedauer: 3 Min.
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Florian Wirtz verzweifelt: Gegen Atalanta Bergamo fand auch Leverkusens Zauberfuß keine Lösung.Vergrößern des Bildes
Florian Wirtz verzweifelt: Gegen Atalanta Bergamo fand auch Leverkusens Zauberfuß keine Lösung. (Quelle: Nicolo Campo/imago-images-bilder)

Gegen Atalanta Bergamo wollte Bayer Leverkusen den nächsten Schritt Richtung ungeschlagenes Triple machen. Doch es kam ganz anders.

Die Fabel-Serie ist vorbei: Bayer 04 Leverkusen hat die Chance auf den nächsten Titel nach der bereits feststehenden ersten deutschen Meisterschaft verspielt und das Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo deutlich verloren. Gegen aggressiv und laufstark agierende Italiener setzte es für die Werkself eine 0:3 (0:2)-Niederlage und damit die erste Pleite nach 51 ungeschlagenen Spielen.

Dabei fanden die Leverkusener über die ganze Länge des Spiels keine Lösungen gegen ein diszipliniert agierendes Bergamo. Mann des Abends für die Italiener war Ademola Lookman, der alle drei Tore erzielte (12., 26., und 75. Minute). Für Leverkusen ist damit die Chance auf das Triple dahin. Im DFB-Pokalfinale am kommenden Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern haben sie aber noch die Chance auf den Gewinn des Doubles.

So lief das Spiel:

In der Anfangsphase tasteten sich zwar beide Teams noch etwas ab, aber die Italiener machten gleich deutlich, was sie gefährlich macht: Mit aggressivem Gegenpressing versuchten sie den Leverkusener Spielaufbau immer wieder zu stören – und schafften das auch: Die Elf von Trainer Xabi Alonso zeigte einige uncharakteristische Fehlpässe.

Schon in der zwölften Minute sprang für Bergamo dabei etwas Zählbares heraus. Nach einer Ecke, die zunächst nichts einbrachte, blieben die Italiener wieder dran. Über rechts brach Davide Zappacosta zur Grundlinie durch und spielte den Ball flach in die Mitte. Dort passte der für Robert Andrich in die Startelf rotierte Exequiel Palacios am zweiten Pfosten nicht auf, übersah Lookman, der aus seinem Rücken in die Mitte gesprintet kam und einigermaßen unbedrängt zur Führung einschieben konnte.

Die Leverkusener wirkten in der Folge kräftig verunsichert. Ihr Spiel war weiter von Ungenauigkeiten geprägt. Schafften sie es doch mal, sich freizuspielen, zögerte Bergamo nicht, sie mit einem Foul zu stoppen. Das nächste Gegentor ließ entsprechend nicht lange auf sich warten. In der 26. Minute landete eine Kopfballablage von Amine Adli nach eigenem Abstoß wieder im Fuß des Gegners. Wieder war es Lookman, der dieses Mal Granit Xhaka im Zweikampf alt aussehen ließ und mit einem sehenswerten Schuss aus gut 16 Metern flach rechts zum 2:0 verwandelte.

Leverkusen brauchte bis zur 35. Minute, um erstmals einigermaßen gefährlich vor das Tor zu kommen. Grimaldo wurde auf der linken Seite freigespielt und stürmte auf das Tor zu. Sein Versuch, den Ball am aus seinem Tor heraus eilenden Juan Musso vorbeizubringen, scheiterte aber kläglich und landete in dessen Armen. Genauso erging es zwei Minuten später Florian Wirtz.

Der ganze Frust, den vermutlich alle Leverkusener angesichts des erfolgreichen physischen Spiels der Italiener verspürten, hatte sich bereits zuvor bei Wirtz Bahnen gebrochen, der nach einem weiteren harten Foul von Gianluca Scamacca die Gelbe Karte wegen Meckerns sah.

Bis zur Pause gelang der Werkself schließlich keine echte Chance mehr. Im Gegenteil: In der 43. Minute schloss Bergamos Charles De Ketelare nochmal aus der Distanz ab. Dieses Mal war Matěj Kovář im Leverkusen-Tor aber zur Stelle und konnte den Ball entschärfen. Mit 0:2 ging es in die Kabine.

Zur zweiten Hälfte brachte Alonso dann mit Victor Boniface einen echten Stürmer für Josip Stanišić. Die erste Chance gehörte aber wieder Bergamo. Erneut nahmen die Italiener Leverkusen im Spielaufbau den Ball ab. Teun Koopmeiners brach im Vollsprint auf links durch, seine Hereingabe konnte Hincapie aber in höchster Not noch klären.

Dann jedoch fand Leverkusen endlich besser ins Spiel und machte Druck nach vorne. Die erste einigermaßen gute Chance gab es aber erst in der 59. Minute, als Boniface zunächst eine Hereingabe knapp verpasste und kurz danach Frimpong einen Volley deutlich über das Tor schoss.

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Leverkusen blieb jetzt auf dem Gaspedal, versuchte es auch seinerseits mit Pressing, die wirklich klaren Torchancen blieben gegen weiter diszipliniert verteidigende Italiener aber aus. Im Gegenteil, es kam noch schlimmer. In der 75. Minute rannte Leverkusen in einen Konter, an dessen Ende Edmond Tapsoba zu lange brauchte, um Lookman anzugreifen. Der ließ sich nicht lange bitten und schweißte den Ball zu einem weiteren Traumtor rechts oben in den Winkel.

Leverkusen warf in der Folge nochmal alles nach vorne. Ein Tor wollte aber nicht mehr gelingen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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