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Europa League: Tottenham besiegt Man United und holt Titel


Man United geht leer aus
Tottenham besiegt den Titelfluch

Von t-online, dpa, KS

Aktualisiert am 22.05.2025 - 03:36 UhrLesedauer: 3 Min.
Brennan Johnson (mit der Rückennummer 22): Er erzwang das entscheidende Tor.Vergrößern des Bildes
Brennan Johnson (mit der Rückennummer 22): Er erzwang das entscheidende Tor. (Quelle: IMAGO/David Klein)
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Das Endspiel startete fehlerbehaftet, Tottenham und United wussten ihre Chancen aber nicht zu nutzen. Ein Eigentor entschied den späteren Sieger.

Tottenham Hotspur hat das englische Finale gewonnen und sich zum Sieger der Europa League gekürt. Das Team von Trainer Ange Postecoglou besiegte Manchester United mit 1:0 (1:0) im San Mamés Stadion von Bilbao. Für die "Spurs" ist es der erste Titelgewinn auf europäischer Bühne seit 1984.

Bayern-Torjäger Harry Kane gehörte zu den ersten Gratulanten seines Ex-Clubs. Unmittelbar nach Spielende postete der Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga ein Jubel-Foto der Spurs auf Instagram mit der Unterschrift: "Congratulations".

Der englische Nationalmannschaftskapitän hatte von 2009 bis 2023 bei dem Londoner Club unter Vertrag gestanden, ein Titel war ihm aber nie vergönnt gewesen. Erst in dieser Saison durfte er mit dem Gewinn der Meisterschaft im Trikot der Münchner seine erste Trophäe hochhalten. Nun jubelt auch Tottenham über den ersten Titel nach 17 Jahren.

Entsprechend ging auch ein Gruß von Spurs-Torjäger Heung-Min Son an seinen langjährigen Stürmerkollegen raus. "Was soll ich sagen? Harry, wir haben auch den Pokal gewonnen", sagte der Südkoreaner bei RTL in Richtung Kane.

"Red Devils" erleben Saison zum Vergessen

"Das ist ein überragendes Gefühl. Was wir geschafft haben heute, ist sensationell", sagte Tottenhams Verteidiger Kevin Danso, der in Deutschland für den FC Augsburg und Fortuna Düsseldorf gespielt hatte, bei RTL. "Es hat gereicht, und wir freuen uns unglaublich."

Durch den Final-Triumph löste das Team von Trainer Postecoglou trotz Platz 17 in der Liga auch das Ticket für die nächste Champions-League-Saison. Das spült mehr als 100 Millionen Euro in die Kassen des Klubs. Für die "Red Devils" bleibt es hingegen eine Saison zum Vergessen, das Team geht im Europapokal leer aus und beendete die Premier League nur auf Rang 16.

So lief das Spiel

Stimmungsvoll ging es zu in Bilbao, schon den ganzen Tag über hatten die englischen Fans in der baskischen Stadt gefeiert. Das Niveau des Spiels konnte da nicht mithalten. Zerfahren war es oft, beide Teams legten viel Wert auf defensive Kompaktheit. Torchancen blieben lange Seltenheitswert, es fehlte an Tempo und Ideen. Der deutsche Referee Felix Zwayer hatte zwar keine Probleme mit der Spielleitung, aufgrund vieler Fouls jedoch alle Hände voll zu tun.

Man United hatte zwar über weite Strecken die größeren Spielanteile, wusste damit aber nichts anzufangen. Die "Spurs", die im Viertelfinale Eintracht Frankfurt ausgeschaltet hatten, waren defensiv gut eingestellt und kamen fast aus dem Nichts zum Führungstor (42. Minute). Nach einer Flanke von Pape Sarr war Johnson einen Schritt schneller als Luke Shaw, von dessen Oberarm der Ball auch noch Richtung eigenes Tor sprang.

Es war der Höhepunkt in einer ereignisarmen ersten Halbzeit. Zuvor hatte lediglich United durch Amad Diallo aus halbrechter Position eine gute Gelegenheit, der Ball strich aber knapp neben das Tor (16.). Der Mann von der Elfenbeinküste brachte mit seinen Tempodribblings immerhin einige Überraschungsmomente.

Auf der Gegenseite erlaubte sich der ebenfalls in der Kritik stehende Trainer Postecoglou den Luxus, seinen Kapitän Heung-Min Son bis zur 67. Minute auf der Bank zu lassen. Son hatte jahrelang mit Bayerns Harry Kane, der aus der Ferne mitfieberte, bei Tottenham ein kongeniales Duo gebildet. Als der frühere Hamburger ins Spiel kam, hatte United bereits den Druck deutlich erhöht.

Die Riesenchance zum Ausgleich verhinderte dabei Micky van der Ven mit einer artistischen Sprung-Einlage auf der Linie nach einem Kopfball von Rasmus Höjlund (68.). Vorausgegangen war ein Torwartfehler von Guglielmo Vicario, der äußerst unsicher agierte. Bei einem scharfen Schuss von Alejandro Garnacho war der Italiener aber zur Stelle (74.). In der Schlussphase drückte Manchester noch mal energisch aufs Tor – vergebens.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei RTL
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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