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Europa League: Verwirrung um Videobeweis bei Sieg von Bayer Leverkusen gegen Porto


Europa League
Verwirrung um Videobeweis bei Bayer-Sieg

t-online, dpa

Aktualisiert am 21.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Schiedsrichter Slavko Vincic: Der Slowene hatte alle Hände voll zu tun.Vergrößern des BildesSchiedsrichter Slavko Vincic: Der Slowene hatte alle Hände voll zu tun. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Tor, kein Tor, Tor. Oder doch nicht? Bayer Leverkusen erlebte gegen den FC Porto einen Abend, bei dem kein Treffer vor der Technik sicher war. Dabei hatte die Werkself den Videobeweis auf ihrer Seite.

Bayer Leverkusen hat einen gelungen Einstand in die K.o.-Phase der Europa League gefeiert. Gegen den FC Porto siegten die Leverkusener mit 2:1 (1:0). Lucas Alario (29. Minute) und Kai Havertz (57.) trafen für Bayer, Luis Diaz (73.) stellte den Entstand her.

Alle deutschen Teams siegreich

Das Spiel gegen den FC Porto war für Lars Bender der "erwartet harte Kampf", doch das emotionale Auf und Ab durch den Video-Beweis fand der Kapitän von Bayer Leverkusen fast noch anstrengender. "Da wird man fünf Mal in den Himmel gehoben und kriegt fünf Mal wieder einen auf den Kopf", sagte der Ex-Nationalspieler. "Aber diesmal sind die Entscheidungen zum Glück für uns gefallen."

Dennoch wurde am Ende fast wieder nur über den Videobeweis geredet. Und das an dessen erstem Einsatztag in der Europa League. Wer dachte, man habe seit der allgemeinen Einführung des VAR schon alle Szenarien erlebt, wurden wieder einmal eines Besseren belehrt.

Keiner der Beteiligten konnte sich an eine Situation erinnern, in der ein Tor wie das von Lucas Alario (29.) erst gegeben, dann aberkannt und dann doch wieder gewertet wurde. Und dass ein Elfmeter wie der zunächst verschossene von Kai Havertz (57.) durch Intervention des VAR wiederholt wird, weil sich der Torhüter zu früh bewegt hat, war gar eine Premiere in einem Uefa-Wettbewerb.

"Aber ich bin auch kein VAR"

"Einen Elfer zu verschießen, ist immer bitter. Aber am Ende ist mir das scheißegal, weil der zweite drin war", sagte der sichtlich erleichterte Havertz, für den es der erste Treffer nach zwölf Europacup-Einsätzen war. Er sei unabhängig davon "ein Befürworter des Videobeweises", versicherte der Nationalspieler. "Natürlich ist es scheiße, wenn man während der Entscheidung zwei, drei Minuten in der Kälte stehen muss", sagte der 20-Jährige. "Aber das bringt die Regel so mit sich. Aber am Ende wird es gerechter."

Das sah sein Trainer in Bezug auf diese Szene anders. Auf die Frage, ob er den Elfmeter hätte wiederholen lassen, antwortete Bosz offen und ehrlich: "Nein. Ich nicht. Aber ich bin auch kein VAR." Auch der Niederländer ist eigentlich ein Befürworter des Videobeweises, "aber wir dürfen es nicht übertreiben", sagte er.

Knifflige Ausgangssituation

Doch wirklich geärgert haben sich alle Leverkusener am Donnerstagabend nur über das Gegentor von Zé Luis 17 Minuten vor dem Ende. Das machte aus einer glänzenden Ausgangssituation für das Rückspiel am 27. Februar in Portugal eine knifflige.

"Wenn man 2:0 führt und dann ein Gegentor bekommt, kann man damit nicht zufrieden sein", sagte Bosz, der trotzdem gute Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales sieht: "Wir haben das Spiel gewonnen. Und wir schießen fast jedes Spiel ein Tor. Auch auswärts."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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