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"Verräter" in der Heimat, Fanliebling in Russland

  • Dominik Sliskovic
Von Dominik Sliskovic

24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Yaroslav Rakitskyi: Der frühere ukrainische Nationalspieler läuft seit 2019 für Zenit St. Petersburg auf.
Yaroslav Rakitskyi: Der frühere ukrainische Nationalspieler läuft seit 2019 für Zenit St. Petersburg auf. (Quelle: Icon SMI/imago-images-bilder)
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Am Abend trifft Zenit St. Petersburg in der Europa League auf Betis Sevilla. Durch Russlands Krieg zieht die Partie besonderes Interesse an. Ganz besonders im Fokus: Zenits ukrainischer Abwehrchef Yaroslav Rakitskyi.

Der Social-Media-Post fällt knapp, aber keinesfalls zurückhaltend aus. "Spieltag!", teilt der russische Fußballmeister Zenit St. Petersburg seinen Fans mit, bebildert mit einem Foto seines brasilianischen Starspielers Malcom. Am heutigen Donnerstagabend geht es für den Klub in Sevilla gegen Betis um das Erreichen des Achtelfinales der Europa League. Sofern die Partie überhaupt angepfiffen wird.

Denn Russlands Krieg gegen die Ukraine hat auch im Fußball für die ersten Konsequenzen gesorgt. So verbannte der FC Schalke 04 den Schriftzug seines Sponsors Gazprom vom Trikot, die Uefa entzog St. Petersburg die Austragung des Champions-League-Endspiels Ende Mai. Auf der morgigen, außerordentlichen Versammlung des Exekutivkomitees könnte der Kontinentalverband gegebenenfalls auch über die Sperre aller russischen Teams im Europapokal abstimmen. Ein Vorgehen, für das Jugoslawien 1992 den Präzedenzfall geschaffen hatte.

Ukrainer im Dienste Zenits steht im Fokus

Doch noch scheint es, als ob ab 21 Uhr im Estadio Benito Villamarín "business as usual" gelten wird. Dass Betis gegen Zenit spielt. Dass Zenit für den russischen Staatskonzern Gazprom auf seinem Trikot wirbt. Und dass Yaroslav Rakitskyi im Abwehrzentrum des Klubs aus St. Petersburg verteidigen wird.

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Der 32-Jährige wird an diesem Europapokalabend unweigerlich in den Fokus rücken – mal wieder. Der Ukrainer steht seit Januar 2019 bei Zenit unter Vertrag. Sein Wechsel vom ukrainischen Topklub Shakhtar Donezk nach Russland sorgte für Aufruhr und Entsetzen in seinem Heimatland, schließlich herrschte schon damals im Donbass Krieg zwischen den prorussischen Separatisten und der ukrainischen Armee.

Rakitskyi wurde infolge seiner Entscheidung als "Verräter" beschimpft und nie wieder für die ukrainische Nationalmannschaft berufen. Dabei hatte er bereits vor seinem Wechsel nach St. Petersburg für Diskussionen in der Ukraine gesorgt. In den letzten seiner 54 Länderspiele weigerte sich Rakitskyi, die Nationalhymne mitzusingen, was ihm Politiker als Arroganz und Nichtachtung der Soldaten im Donbass auslegten.

Zenit-Fans widmen Rakitskyi Gesangseinlage

Ihn selbst schien all das Gerede kaltzulassen. Denn seine sportlichen Leistungen litten darunter nicht. Auch bei Zenit sicherte er sich innerhalb kürzester Zeit einen Stammplatz und stieg zum Fanliebling auf.

Die Verehrung des Anhangs geht so weit, dass Rakitskyi einer der wenigen Spieler im Kader Zenits ist, dem eine eigene Gesangseinlage gewidmet wurde. Inwieweit all diese Zuneigung auch mit Rakitskyis Abkehr von der Ukraine zusammenhängen mag, können letztendlich nur die Zenit-Fans beantworten.

Fakt ist: Zu politischen Themen schweigt Rakitskyi eisern. Und es ist nahezu ausgeschlossen, dass er damit nun, im Estadio Benito Villamarín von Sevilla, beginnen wird. Für ihn zählt wohl nur "business as usual".

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