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Bundesliga: Ex-Profi Martin Fenin war in Entzugsklinik


Emtionale Nachricht
Martin Fenin meldet sich nach Entziehungskur

Von t-online, sfk

Aktualisiert am 30.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 32649238Vergrößern des BildesMartin Fenin bei einem Event von Eintracht Frankfurt im Februar 2018: Der Ex-Stürmer war seit Jahresbeginn in einer Entzugsklinik. (Quelle: Peter Hartenfelser/imago)
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Alkohol, Medikamente, Schlägereien – Martin Fenin galt in seiner aktiven Karriere als Skandal-Profi. Jetzt meldet sich der Ex-Bundesliga-Star mit einem intimen Geständnis auf Instagram zurück.

"Der 28. März 2024 ist für viele ein ganz normales Datum – für mich persönlich ist es der Beginn eines neuen Lebensabschnitts", schreibt Martin Fenin auf Instagram. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Eintracht Frankfurt (89 Spiele zwischen 2008 und 2011) wird dann deutlicher: "Nach drei Monaten verlasse ich die Entzugsklinik in Červený Dvor. Die war seit Jahresanfang mein Zuhause."

Bei dem Entzug soll es um Alkohol gegangen sein. Das tschechische Internetportal "blesk" berichtete von Beschwerden der Nachbarn Fenins wegen dessen wiederholter Trinkexzesse. Laut dem Bericht soll der 36-Jährige häufig in der Gemeinschaftsgarage des Mehrfamilienhauses im Prager Stadtteil Stodulky geschlafen und sich geweigert haben, hinterlassene Exkremente zu beseitigen.

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Suchtprobleme begleiten Fenin schon lange

Schon in seiner aktiven Zeit hatte Fenin immer wieder Probleme außerhalb des Platzes mit Alkohol und Medikamenten, dazu kamen Schlägereien. Im Jahr 2011 fiel er als Spieler von Energie Cottbus unter dem Einfluss von Schlaftabletten und Alkohol aus dem Fenster eines Hotels. Im Krankenhaus wurde er anschließend wegen Hirnblutungen behandelt. In einem Statement schrieb der ehemalige tschechische Nationalspieler damals: "Das Gefühl der Resignation, der Einsamkeit mit Depressionsschüben begleitet mich schon seit mehreren Monaten. Die vorübergehende Flucht in Medikamente und Suchtmittel verschlimmerten diesen Zustand."

Probleme, die Fenin wohl bis in die Gegenwart begleiten und die nun durch den Entzug der Vergangenheit angehören sollen. "Der Aufenthalt in der Klinik hat mir geholfen, meinen Kopf freizubekommen", erklärt der Ex-Stürmer. Sein Leben soll jetzt einen anderen Fokus bekommen – die Familie. "Meine Tochter ist für mich die wichtigste Person auf der Welt und ich möchte ein besseres Vorbild für sie sein als bislang", schreibt Fenin.

Zum Abschluss seines Instagram-Posts dankt Fenin noch seinen ehemaligen Weggefährten Milan Baros (u.a. FC Liverpool) und Tomas Ujfalusi (u.a. Hamburger SV): "Sie haben mir geholfen zu verstehen, dass es keine Schande sein muss, professionelle Hilfe zu suchen und mir die ganze Zeit beigestanden."

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

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