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FC Bayern: Kuriose Wende im Ablöse-Poker mit Bayer Leverkusen um Tah


Skurriles Szenario droht
Wende im Ablöse-Poker um Tah? Bayern will hart bleiben


Aktualisiert am 26.05.2025 - 23:17 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250504-911-014867Vergrößern des Bildes
Jonathan Tah: Der Nationalspieler will zum FC Bayern wechseln. (Quelle: Harry Langer/dpa)
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Der FC Bayern pocht wohl auf einen ablösefreien Wechsel von Nationalspieler Jonathan Tah. Deshalb droht bei der Klub-WM nun ein kurioses Szenario.

Das Transfertheater um Nationalspieler Jonathan Tah geht offenbar doch noch einmal in die Verlängerung. Wie die Verlagsgruppe "Münchner Merkur/tz" berichtet, soll der FC Bayern nämlich nicht dazu bereit sein, nur für die Klub-WM doch noch eine Entschädigung an den nach dieser Saison eigentlich ablösefreien Tah an Bayer Leverkusen zu zahlen.

Der deutsche Rekordmeister hat sich mit dem 29-Jährigen eigentlich bereits auf einen ablösefreien Wechsel verständigt. Tah wird bereits am Mittwoch zum Medizincheck in München erwartet. Das Problem: Tahs Vertrag in Leverkusen läuft zwar aus, allerdings erst zum 30. Juni. Die Klub-WM, an der die Münchner teilnehmen, startet für die Bayern allerdings bereits am 15. Juni.

Da würde der deutsche Rekordmeister seinen neuen Abwehrchef normalerweise auch gerne dabeihaben. Leverkusen soll allerdings mindestens eine Million Euro fordern, um Tah bereits zum Beginn des Turniers freizugeben – und möglicherweise sogar noch höhere Bonuszahlungen, sofern die Bayern mit Tah bei der Klub-WM weiterkommen sollten.

Bayern will Tah notfalls bei Klub-WM nachmelden

Bei diesem Transferpoker wollen die Münchner nun aber offenbar nicht mitmachen und keine Ablöse für Tah an Leverkusen zahlen. Sollte Bayer Tah die Freigabe tatsächlich bis zum 30. Juni verweigern, sieht der Plan des Rekordmeisters nun wohl vor, eben noch bis dahin auf den Neuzugang zu verzichten. Am 1. Juli könnte Tah dann problemlos bei der Klub-WM nachgemeldet werden. In einem möglichen Viertelfinale, das die Bayern am 4. oder 5. Juli bestreiten würden, könnte er dann erstmals eingesetzt werden. Die komplette Vorrunde sowie das Achtelfinale müsste das Team dann aber noch ohne Tah bestreiten.

Bereits im vergangenen Jahr war es zum Streit zwischen Leverkusen und Bayern bezüglich der möglichen Ablösesumme für Tah gekommen. Leverkusen wollte 25 Millionen Euro, Bayern war aber nur dazu bereit, 20 Millionen zu zahlen. Und ließ den Deal dann schließlich aufgrund von nur fünf Millionen Euro Differenz noch platzen, obwohl man sich mit dem Spieler bereits komplett einig war. Man darf also davon ausgehen, dass die Münchner auch dieses Mal im Ablösepoker ernstmachen – und die Vorrunde der Klub-WM notfalls tatsächlich ohne Tah spielen werden.

Kurios: Abwehrspieler Eric Dier, der zur AS Monaco wechseln wird, hätten die Bayern ebenfalls gerne noch bei der Klub-WM dabei gehabt. Sein neuer Verein möchte aber nicht, dass er noch an dem Turnier teilnimmt. Aber auch Dier steht eigentlich noch bis 30. Juni beim FC Bayern unter Vertrag. Dass der Rekordmeister auf dessen Einhaltung und die Teilnahme der Klub-WM pochen wird, galt bislang als sehr unwahrscheinlich.

Zumindest theoretisch könnte es jetzt aber bei der Klub-WM zu einem äußerst skurrilen Szenario kommen: Dier muss doch noch bis zum 30. Juni bleiben und für Bayern die erste Hälfte der Klub-WM spielen, bis Tah ihn am 1. Juli dann ablöst und während dem Turnier seinen Platz im Abwehrzentrum übernimmt. Es wäre durchaus eine würdige Schlusspointe einer wahren Transferposse – wenn auch eine ziemlich unwahrscheinliche.

Verwendete Quellen
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