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Dieter Müller liegt nach Herzinfarkt im Koma


Fußball
Dieter Müller erleidet Herzinfarkt

Von t-online, sid
Aktualisiert am 05.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Herzinfarkt: Ex-Nationalspieler Dieter Müller.Vergrößern des BildesHerzinfarkt: Ex-Nationalspieler Dieter Müller. (Quelle: imago-images-bilder)
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Dieter Müller kämpft um sein Leben. Wie "Bild" berichtet, erlitt der ehemalige Nationalspieler und einstige Angreifer des 1. FC Köln einen schweren Herzinfarkt. Der 58-Jährige, zuletzt zwölf Jahre lang Präsident des Drittligisten Kickers Offenbach, musste von seiner Lebensgefährtin wiederbelebt werden und liege im Koma.

Müller war in seinem Haus plötzlich zusammen gebrochen. Nach der Erstversorgung wurde er per Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Die Kickers bestätigten mittlerweile den Bericht. "Die Nachricht hat uns über seine Lebensgefährtin erreicht. Wir hoffen, dass er diesen Kampf, den er führt, übersteht", sagte OFC-Pressesprecher Thorsten Siegmund.

Der zweite schwere Schicksalsschlag

Der frühere Offenbacher Geschäftsführer Thomas Kalt, ein langjähriger Begleiter Müllers, zeigte sich entsetzt. "Diese Nachricht hat mich geschockt. Wir sind seit vielen Jahren sehr eng verbunden. Ich stehe in Kontakt mit seiner Lebensgefährtin, wir sind selbstverständlich in großer Sorge", sagte Kalt. "Wir können alle nur hoffen, dass der Dieter das schafft."

Es ist der zweite schwere Schicksalsschlag für Dieter Müller. 1997 war sein Sohn Alexander im Alter von 16 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Nun ringt der 58-Jährige selbst mit dem Tod.

Hochphase beim 1. FC Köln

In seiner Zeit als Profi absolvierte Müller insgesamt 303 Bundesliga-Spiele für den FC, den VfB Stuttgart, Offenbach und den 1. FC Saarbrücken. Zudem war er für Girondins Bordeaux (1982 bis 1985) und die Grasshoppers Zürich (1985) am Ball.

Die Hochphase seiner Karriere erlebte der Stürmer bei den Geißböcken. In 326 Pflichtspielen zwischen 1973 bis 1981 für die Rheinländer erzielte er 231 Tore, in den Meisterjahren 1977 (34 Tore) und 1978 (24) war er Torschützenkönig der Bundesliga. Er ist hinter Hans Schäfer (304 Tore) und Hannes Löhr (235) der dritterfolgreichste Schütze der Kölner Vereinsgeschichte.

Sechs Treffer gegen Bremen

Unvergessen sind seine sechs Tore 1977 beim 7:2-Erfolg über Werder Bremen - es sind bis heute die meisten Tore eines Spielers in einem Bundesliga-Spiel. Für die Nationalmannschaft nahm Müller an der EM 1976 in Jugoslawien und der WM 1978 in Argentinien teil. 1976 schoss er die deutsche Mannschaft bei seinem Debüt mit drei Toren gegen den Gastgeber ins Endspiel, zudem wurde er mit vier Treffern Torschützenkönig des Turniers.

Seinen letzten von zwölf Auftritten im Nationalteam (neun Treffer) hatte Müller bei der WM zwei Jahre später bei der 2:3-Niederlage in Cordoba gegen Österreich. Seine Karriere beendete er 1989 im Alter von 35 Jahren bei den Kickers Offenbach, für die er 1973 in der Bundesliga debütiert hatte.

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