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Der Fußball-Profi Raphael Schäfer und sein Namensvetter


Namensvetter-Serie
Kein Einlass für Raphael Schäfer

Von t-online
13.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Fußball-Profi Raphael Schäfer und sein Namensvetter (re.).Vergrößern des BildesDer Fußball-Profi Raphael Schäfer und sein Namensvetter (re.). (Quelle: imago/Eibner und Verein)
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Von Pascal Ludwig

Die Namen der Bundesliga-Profis werden jedes Wochenende bei der Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung von den Zuschauern ohrenbetäubend durch die Arenen geschmettert. Ihre Namensvetter bringen einen Hauch von großer Fußball-Bühne in Deutschlands Amateurligen. T-Online präsentiert diese Doppelgänger in einer Serie. Heute im ersten Teil: Raphael Schäfer.

Der eine Raphael Schäfer ist derzeit Keeper des 1. FC Nürnberg, spielte schon für Hannover 96 und den VfB Stuttgart und kommt derzeit auf 251 Einsätze in der Bundesliga. Der andere Raphael Schäfer träumte auch von einer großen Karriere als Fußball-Profi, hat dem aktiven Fußball jedoch derzeit den Rücken gekehrt und bereiste zuletzt Südamerika.

Super-Jahr bei Jahn

In der F-Jugend begann der offensive Mittelfeldspieler seine Karriere beim Peisinger SC in Bayern. In der C-Jugend schaffte er es nach einem Probetraining in die Jugendmannschaft des SSV Jahn Regensburg. Das Jugendteam fusionierte in dieser Saison mit Post-Süd Regensburg. Für die neu gegründete Mannschaft wurden lediglich zwei Jahn-Spieler ausgewählt. Raphael war einer davon.

Es folgte ein Super-Jahr: Das Team blieb in 42 Spielen ungeschlagen und spielte Turniere in Bremen, Stuttgart, Berlin und im schottischen Aberdeen. Allerdings gefielen Schäfer einige Dinge im Umfeld nicht. Die Rolle von Geld und Kontakten erschien ihm zu wichtig. Auch das Teenager-Leben lockte zeitgleich mit seinen Reizen. "Somit habe ich aufgehört und wollte nie mehr spielen", sagt er rückblickend.

Aufstieg in die Bezirksoberliga

Hat er dann aber doch. Über Umwege kam er später zur Spielvereinigung Donautal und feierte mit dem Team den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Danach hat es ihn durch seine Ausbildung auf dem weiteren Lebensweg nach Stuttgart verschlagen, und er hat mit dem aktiven Fußball im Verein aufgehört.

In Stuttgart wurde ihm sein "prominenter" Name gar einmal zum Verhängnis. Zu dieser Zeit war sein Namensvetter ebenfalls im Schwabenland aktiv. Als Keeper des VfB hatte dieser sich in einem Bundesliga-Spiel einen Patzer geleistet. Abends wollte Raphael mit Freunden eine Disco besuchen, doch nach der Ausweiskontrolle schnauzte der Türsteher: "Hau ab!", und zeigte sein VfB-Tattoo auf dem Arm.

Rückkehr zum Peisinger SC

Zuletzt holte Michael Zierl, Trainer des Peisinger SC, Raphael Schäfer zurück zum PSC in die A-Klasse. Doch Zierl wird dem PSC in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. Ob Raphael überhaupt noch einmal die Fußball-Schuhe für einen Verein schnüren wird, weiß er noch nicht: "Ich möchte irgendwann noch mit meinen Kindern kicken." Nach einem doppelten Meniskus-Riss möchte er kein Risiko mehr eingehen.

Mit Lucio eingelaufen

Eine kleine Anekdote, die an die Bundesliga erinnert, hat er zum Schluss noch zu erzählen: "Ich bin Leverkusen-Fan. Und damals im DFB-Pokal bin ich mit Lucio eingelaufen." Und so bleiben bemerkenswert viele Parallelen bei den beiden Namensvettern: Beide spielten den Großteil ihrer Laufbahn für bayrische Vereine, beide landeten zwischenzeitlich in Stuttgart und beide träumten den Traum des Fußball-Profis, den der Club-Keeper bis heute lebt.

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