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DFL plant jede Menge Änderungen im deutschen Fußball


Pokal, Geld, Verband
Liga plant jede Menge Änderungen im Fußball

Von t-online
Aktualisiert am 12.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Vergrößern des BildesQuelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder
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Der deutsche Fußball will sich neu aufstellen. Das geht aus einem Geheimpapier hervor, dass der "Bild"-Zeitung vorliegt. Dieses Schreiben soll kürzlich an alle Bundesligaklubs gegangen sein, um vermeintlich grundlegende Änderungen im deutschen Fußball zu diskutieren. Dabei könnte so manche Neuerung durchaus schnell umgesetzt werden.

"Dieses Papier ist lediglich Ergebnis eines Meinungsaustausches von 16 Bundesligisten. Wir von Schalke 04 hatten dazu eingeladen, weil wir uns die strategische Ausrichtung der Bundesliga betreffend ein Meinungsbild der Klubs einholen wollten", wird Peter Peters, Vize-Präsident des Ligaverbands und Vorstand beim S04, zitiert. Einige Änderungen könnten schon bald in Kraft treten.

DFB muss sich anpassen

Wie zum Beispiel die Professionalisierung des DFB. Eine DFB GmbH mit hauptamtlichen Geschäftsführern soll sich in Zukunft um Bereiche wie Marketing, Sponsoring und Rechtevermarktung im DFB-Pokal kümmern. Die waren bislang beim Verband angesiedelt, bei dem bis heute noch viele ehrenamtliche Führungskräfte das Sagen haben. Eine Forderung, DFL-Geschäftsführer Christian Seifert schon länger umtreibt.

Damit sich der DFB auf diesen Deal einlässt, unterstützt die DFL im Gegenzug die zunächst umstrittene Kandidatur des DFB-Präsidenten in spe Reinhard Grindel. Es sei die "einstimmige Auffassung des Ligapräsidenten sowie des gesamten Ligavorstandes, den Vertretern des Profi-Fußballs beim Außerordentlichen DFB-Bundestag zu empfehlen, die Wahl von Reinhard Grindel zum DFB-Präsidenten mitzutragen", ließ die DFL verbreiten.

Neue Regeln im DFB-Pokal?

Neben der Verbandsprofessionalisierung hat die DFL aber noch andere spektakulärere Pläne. So könnte es bald zu einer Änderung im DFB-Pokal kommen, der vor allem für die Amateurklubs weitreichende Folgen hat. Aktuell starten die 36 Klubs der ersten und zweiten Liga mit 28 Amateurvereinen gleichzeitig in der 1. Runde des DFB-Pokals. Die DFL hat nun zwei Reformvorschläge vorgelegt, durch die Europapokal-Teilnehmer entlastet würden.

Vorschlag eins: In der ersten Runde starten elf Bundesligisten, dazu die 18 Zweitligisten und 71 Amateurklubs. Von den 100 Vereinen bleiben in der ersten Runde 50, in der zweiten Runde 25 Vereine übrig. Erst in Runde drei würden die sieben Europapokalteilnehmer dazustoßen.

Neue Verteilung der TV-Gelder angestrebt

Vorschlag zwei: Die erste Runde startet mit 18 Zweitligisten und 58 Amateurklubs. Zu den 38 Gewinnern stoßen in der zweiten Runde zehn Bundesligisten dazu. In der dritten Runde kommen die sieben Europapokalteilnehmer und der Titelverteidiger dazu.

Auch über die Verteilung der TV-Gelder haben sich die Klubs Gedanken gemacht. Demnach ist eine Reduzierung des Anteils für die zweite Liga im Gespräch. Als Alternativen zum derzeitigen Anteil von 20 Prozent stehen unter der Voraussetzung von Einnahmen in der erhofften Höhe von einer Milliarde Euro eine Deckelung des Betrags für das Unterhaus auf den heutigen Stand von 142 Millionen Euro oder eine flexible Ausschüttung an die zweite Liga von mindestens 15 Prozent im Raum.

Da dürften allerdings noch einige harte Gespräche mit den Zweitligisten bevorstehen. Ziel ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga zu steigern. Peters: "Grundsätzlich machen wir uns immer Gedanken, wie wir mit Blick auf die anderen internationalen Topligen wettbewerbsfähig bleiben können."

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