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Fanaufstand gegen China-Team in der Regionalliga Südwest


Kritik an DFB-Vizepräsident
Fanaufstand gegen China-Team in Regionalliga

t-online, dpa, sm

14.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Mannheimer Fans haben eine klare Meinung zu den DFB-Plänen.Vergrößern des BildesDie Mannheimer Fans haben eine klare Meinung zu den DFB-Plänen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Fehlende Mitbestimmung, ausbleibende Kommunikation, Desinteresse an der Regionalliga: In einem offenen Brief haben verschiedene Fan-Gruppierungen den Deutschen Fußballbund (DFB) hart attackiert.

Fangruppierungen von zehn verschiedenen Vereinen haben einen offenen Brief an den DFB veröffentlicht, in dem DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann hart kritisiert wird. Der Grund: Die Pläne, die chinesische U20-Nationalmannschaft in der kommenden Spielzeit in der viertklassigen Regionalliga Südwest mitspielen zu lassen. Die Fans fühlen sich und ihre Vereine bei der Entscheidung übergangen.

"Für uns steht [...] fest: der Verband sieht sich auf einer übergeordneten Ebene gegenüber den Einzelvereinen. Er diktiert statt zu diskutieren, er schafft Fakten statt zuzuhören und er fokussiert seine Vorteile, statt die seiner Mitglieder, also der Basis seiner eigenen Institution."

Auch das DFB-Angebot, den Regionalligaklubs für die Testspiele gegen Chinas U20-Team 225.000 Euro zu zahlen, stößt auf Kritik. "Unser Standpunkt lautet mehr denn je: Die seitens des DFB vorangetriebene übermäßige Vermarktung des Fußballs muss gestoppt werden", heißt es in dem von Sören Runke, Fanbeauftragter von Waldhof Mannheim, unterschriebenen Brief.

Zudem beklagen die Fans, dass der DFB die strukturellen Probleme der Regionalliga nicht angeht. Viele Vereine in der Regionalliga haben finanzielle Probleme. Dazu gibt es immer wieder Kritik am Aufstiegsmodus, da die Meister der unterschiedlichen Regionalligen nicht automatisch in die 3. Liga aufsteigen, sondern sich durch eine Aufstiegsrelegation quälen müssen.

"Zusätzlich fehlt aus unserer Sicht jegliche Auseinandersetzung mit den eigentlichen Problemen der Regionalligen. Statt sich um echte und dringend notwendige Reformen zu bemühen, stellen wir fest, dass Sie lieber das „Projekt China“ vorangetrieben haben."

Nachdem die Pläne zur Integration des chinesischen Teams öffentlich wurden, hatten einige Klubs das Vorhaben als reine Kommerzialisierung kritisiert. Waldhof Mannheim kündigte sogar an, Spiele gegen die U20 des Landes zu boykottieren. Daraufhin hatten die Klubs am Dienstag beschlossen, erst ab der Rückrunde gegen das chinesische Team zu spielen.

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