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Hansa Rostock: Drittligist macht gegen Sportarmut bei Kindern mobil


Weg von den Smartphones
Hansa Rostock setzt für mehr Bewegung bei Kindern ein

Von t-online
02.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Will ein Zeichen für mehr Bewegung bei Kindern setzen: Hansa Rostock.Vergrößern des BildesWill ein Zeichen für mehr Bewegung bei Kindern setzen: Hansa Rostock. (Quelle: Picture Point/imago-images-bilder)
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Sport ist wichtig und notwendig. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern besonders für Kinder. Denn die gesundheitlichen Risiken bei fehlender Bewegung im Kindesalter sind hoch.

Immer wieder warnen Experten vor den möglichen Langzeitschäden. Schon vor zwei Jahren warnte Alexander Woll vom Institut für Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie: "Die Schere zwischen sehr fitten Kindern und solchen, die sich überhaupt nicht bewegen, öffnet sich immer weiter."

Konsequenzen? "Auffällig schlechte Bewegungsbilder"

Ein Problem, dass nicht nur Eltern, sondern auch Vereine zu Taten aufruft. Drittligist Hansa Rostock nahm sich diesem Thema an und organisierte ein Kinderfest, um auf diesen Mangel aufmerksam zu machen. "Gesellschaftliche Veränderungen wie Social Media oder Smartphones führen dazu, dass Kinder heutzutage nicht mehr so viel draußen spielen", erklärte Projektleiter und Nachwuchs-Athletiktrainer Leo-Jonathan Teßmann. "Die Konsequenzen davon sind – drastisch gesprochen – unsportliche Kinder mit auffällig schlechten Bewegungsbildern."

Im Vordergrund stand dabei klar: Die Kinder sollen sich nicht nur bewegen, sondern auch Spaß haben. Mit verschiedenen Übungen lernten die Teilnehmer ihren eigenen Körper besser kennen. Dabei wurden simple Grundbewegungsmuster wie Springen, Werfen oder Schlagen trainiert. "Vor der Pubertät ist das spaßorientierte Training dieser Fähigkeiten von enormer Bedeutung, um langfristig ein aktives Leben zu führen", so Teßmann.

Das Echo: positiv. Rund 2500 Menschen besuchten die Veranstaltung. Und es bleibt auch nicht das letzte Fest. "Dieser Termin wird ein fester Bestandteil bei uns sein", erklärte NLZ-Leiter Stefan Karow bereits vorab.

Gleichzeitig hofft der Verein auch auf eine Signalwirkung an andere. Teßmann: "Wir wollen natürlich auch andere Vereine und Verbände zumindest zum Nachdenken bringen, wie man da selbst aktiv wird. Solch eine Veranstaltung ist letztendlich nur ein Anstoß, denn an den anderen 364 Tagen im Jahr findet so ein Fest ja nicht statt."

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