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Bundesliga - Bayern-Präsident Hainer: 50+1-Regel überdenken


Bundesliga
Bayern-Präsident Hainer: 50+1-Regel überdenken

Von dpa
02.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Herbert Hainer ist der Präsident des FC Bayern München.Vergrößern des BildesHerbert Hainer ist der Präsident des FC Bayern München. (Quelle: Sven Hoppe/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Nach Ansicht von Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer sollten die Fußball-Clubs selbst entscheiden, ob sie Investoren Stimmrechte gewähren oder nicht.

"Man muss ja auch mal als Fakt sehen, dass die 50+1-Regel jetzt bestimmten Vereinen nicht geholfen hat. Insofern muss man das natürlich auch überdenken. Ich bin der Meinung, dass man es den Vereinen selber überlassen sollte, wie viele Anteile sie abgeben wollen", sagte der Chef des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Interview der "Sport-Reportage" im ZDF.

Der FC Bayern München hat in seiner Satzung verankert, dass der Verein maximal 30 Prozent abgeben kann. "Die Regeln, die wir uns selber auferlegt haben, sind noch strikter als 50+1. Ich denke, dass kann man in die Eigenverantwortung der einzelnen Vereine geben. Der eine hat einen stärkeren Kapitalbedarf, der andere einen schwächeren. Und das sollten die Vereine dann selber entscheiden können", sagte Hainer.

In der aktuellen Debatte um die Bundesliga wegen der Corona-Krise wird von vielen auch ein Nachdenken über das Geschäftsmodell des Profifußballs gefordert. Dazu gehören auch Bestimmungen wie die 50+1-Regel. Mit ihrer Hilfe soll verhindert werden, dass Kapitalanleger die Stimmenmehrheit in Profi-Clubs übernehmen. Die jüngsten Einnahmeverluste könnten dazu verleiten, finanzkräftigen Investoren mehr Einfluss zu gewähren.

Hainer sieht den deutschen Meister in der Coronavirus-Krise hervorragend aufgestellt, "sowohl wirtschaftlich als auch personell. Deswegen werden wir die Krise, wie man das heute absehen kann, auch gut überstehen." Aber auch der FC Bayern habe keine unendlichen Ressourcen und "deswegen ist es auch für uns wichtig, dass wir wieder zurückkommen."

Hainer sprach sich für eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebes mit Geisterspielen aus. "Es geht natürlich schon an die wirtschaftliche Substanz vieler Vereine. Und deshalb ist es auch wichtig, dass wir wieder zurückkommen und wieder Fußball spielen dürfen. Fakt ist, wenn wir nicht zum Spielen kommen, wird es diese Liga, so wie sie heute ist, nicht mehr geben", mahnte der 65-Jährige.

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