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Reformprozess - Professorin bekräftigt: Profifußball muss diverser werden


Reformprozess
Professorin bekräftigt: Profifußball muss diverser werden

Von dpa
10.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Heidi Möller bekräftigte die Notwendigkeit für mehr Diversität im Profifußball.Vergrößern des BildesHeidi Möller bekräftigte die Notwendigkeit für mehr Diversität im Profifußball. (Quelle: UNIKIMS/UNIKIMS GmbH/obs./dpa)
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Berlin (dpa) - Die am Reformprozess beteiligte Professorin Heidi Möller hat die Notwendigkeit für mehr Diversität im Profifußball bekräftigt.

"Das ist ein entscheidender Aspekt. Man muss sich mal vorstellen: In den Profiklubs arbeiten zu 97 Prozent Männer. Da sind sogar die Dax-Konzerne besser, die auch schon ziemlich schlecht sind", sagte Möller der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). Die Diplompsychologin und Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Psychologie der Universität Kassel hatte die Moderation der "Taskforce Zukunft Profifußball" übernommen, deren Ergebnisse in der vergangenen Woche vorgestellt worden waren.

"Frauen im Haupt- und Ehrenamt kann man in den Clubs mit der Lupe suchen. Ein Konzept zur Geschlechtergerechtigkeit ist kein Hexenwerk", sagte Möller. "Das kann man schnell machen. Und dass Diversität den Unternehmen Vorteile bringt, ist durch Studien hinreichend belegt. Da wäre man schön blöd, diesen Veränderungsprozess nicht anzugehen. Man verschenkt Wettbewerbsvorteile."

Die Förderung von Frauen im Fußball und die Förderung von Frauenfußball - zwei der insgesamt 17 Handlungsempfehlungen der Arbeitsgruppe - seien "zwei grundverschiedene" Dinge. "Das muss man trennen, auch wenn beides notwendig ist. Zur Förderung des Frauenfußballs könnten sich alle Profiklubs dazu verpflichten, Abteilungen für Frauen und Mädchen zu gründen. Ich finde, das ist eine gute Idee", sagte Möller. "Aber diejenigen Clubs, die das nicht wollen, könnten Partnerschaften und Kooperationen mit Frauenclubs eingehen, in denen man das Know-how teilen kann. Auch das ist eine gute Idee. Gewachsene Frauenclubs darf man jedenfalls nicht außer Acht lassen, das darf nicht passieren."

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