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Nach Schock um Christian Eriksen: Die internationalen Pressestimmen


Pressestimmen nach Eriksen-Schock
"Dänemark hat verloren – das Leben hat gewonnen"

Von dpa, t-online, ak

Aktualisiert am 13.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Christian Eriksen (am Boden): Der Däne brach während des Spiels gegen Finnland auf dem Platz zusammen.Vergrößern des BildesChristian Eriksen (am Boden): Der Däne brach während des Spiels gegen Finnland auf dem Platz zusammen. (Quelle: Martin Meissner/AP Pool/dpa)
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Christian Eriksens Zusammenbruch auf dem Platz hat die Fußballwelt erschüttert. Ob bei Spielern, Fans oder Offiziellen – der Tenor war klar: Es gibt deutlich Wichtigeres als Fußball. Das spiegeln auch die internationalen Pressestimmen wider.

Es war die mit Abstand wichtigste Meldung dieser EM: Christian Eriksen ist wieder "wach", sein Gesundheitszustand stabil. Im Spiel gegen Finnland war der Däne kurz vor der Halbzeitpause auf dem Platz kollabiert.

"Er lag auf der Seite, atmete und hatte auch Puls. Aber plötzlich änderte sich das, und wir haben mit der Herzmassage begonnen", erklärte Mannschaftsarzt Martin Boesen später. "Wir haben es geschafft, ihn zurückzuholen." Die Szene beschäftigte nicht nur Spieler und Fans, sondern auch die internationale Presse. Einige Stimmen im Überblick:

Dänemark

Rundfunksender DR: "Einer für alle und alle für Eriksen. Die Spieler stellten sich im Kreis um Eriksen und versuchten, die Sicht auf ihren Mannschaftskameraden zu verringern, während die Ärzte begannen, Herzmassagen zu geben. Die Zuschauer umarmten sich, fassten sich an die Köpfe. Dort lag ein Vater zweier Kinder und kämpfte um sein Leben. Keiner der Anwesenden im Parken wird das jemals abschütteln können. In wenigen Minuten hatte sich das, was als Fußballfest begann, zu einem Alptraum entwickelt. Und kurz darauf war es unmöglich, die Gänsehaut zurückzuhalten, als die finnischen Fans den Vornamen des Dänen in den Parken herausbrüllten, und die Dänen mit einem schallenden "ERIKSEN" antworteten. Hin und her. Er ist einer von uns. Es gibt wichtigere Dinge als Fußball."

Sender TV2, Fußballkommentator Flemming Toft: "Die unwirkliche Wirklichkeit. Wenn der Fußball gleichgültig wird. Und die Zeit stillsteht. In etwas des am meisten pulsierenden – dem Leben. Wir haben die Luft angehalten und wir haben gebetet, dass er es schafft. Das schmerzte tief drinnen, dort, wo das Herz schlägt. Ein Schock, der sich ausbreitete und die Tränendrüsen in die Knie zwang. Die Gedanken übernahmen und machten alles andere bedeutungslos."

Boulevardzeitung "Ekstra Bladet": "Dänemark hat verloren – das Leben hat gewonnen."

Italien

"Gazzetta dello Sport": "Wir warten auf dich! Eriksen-Schock: Angst in der Live-Übertragung. Herzstillstand auf dem Platz, dann erholt er sich. Die große Angst um Eriksen. Chris, was für ein Schock."

"Corriere dello Sport": "Wunder bei der EM. Eriksen bricht auf dem Platz zusammen: Der Einsatz von Kjaer und der Defibrillator retten ihn. Angst während Dänemark gegen Finnland: Ehefrau, Mannschaften und Publikum in Tränen."

"Tuttosport": "Chris, wir sind bei dir! Drama in Kopenhagen. Er bricht auf dem Platz zusammen und man befürchtet das Schlimmste. Von der großen Angst zur großen Erleichterung."

"La Stampa": "Für einen Moment hört das ganze Stadion auf zu atmen. Es gibt nicht eine Bewegung, kein Geräusch, nur eine Lawine der Stille. Es liegt ein Mann auf dem Boden, Christian Eriksen, er scheint tot, vielleicht ist er es wirklich für einige Minuten, und wird durch ein wahres Wunder gerettet."

Spanien

"Marca": "Wir haben schon Europameister: Die Ärzte."

"El Pais": "Das Blut aller Fußballfans ist am Samstag gegen 18.40 Uhr plötzlich gefroren."

"Mundo Deportivo": "GERETTET"

"As": "Was für ein Schreck."

"Sport": "Eriksen hat uns den Atem anhalten lassen."

Russland

Sportportal "Sport-Express": "Es scheint so, als ob das wichtigste Ereignis der Euro 2020 bereits stattgefunden hat. Und das im dritten Spiel. Es wird als die Europameisterschaft selbst in Erinnerung bleiben, bei der Christian Eriksen beinahe gestorben wäre. Glücklicherweise wurde eine solche Tragödie verhindert. Es spielt keine Rolle mehr, ob der 29-jährige Mittelfeldspieler weiter Fußball spielen kann oder ob seine Karriere nun enden wird. Die Hauptsache ist, dass er lebt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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