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EM 2021: Österreich steht nach Sieg gegen die Ukraine im Achtelfinale


EM-Gruppe C
Sieg gegen die Ukraine – Österreich steht im Achtelfinale

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 21.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Alle jubeln mit dem Torschützen: Christoph Baumgartner (Nummer 19).Vergrößern des BildesAlle jubeln mit dem Torschützen: Christoph Baumgartner (Nummer 19). (Quelle: Mihai Barbu/Reuters-bilder)
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Österreich steht erstmals im Achtelfinale der Europameisterschaft. Gegen die Ukraine sticht ein Spieler aus der Bundesliga hervor. Der wird allerdings auch zur tragischen Figur.

Christoph Baumgartner hat eine überragende Bundesliga-Saison bei 1899 Hoffenheim hinter sich. Auch bei der EM spielt er für Österreich bisher gut mit. Im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine krönt er seine Leistung mit einem Tor – dem Siegtreffer zum 1:0. Und sichert seinem Team so den erstmaligen Einzug ins Achtelfinale.

Nach 21 Minuten schlägt Alaba eine Ecke in den Strafraum, Baumgartner setzt sich gegen Zabarnyi durch und bugsiert den Ball ins Tor – Österreich jubelt, aber Baumgartner hat sich schon kurz zuvor bei einem Zusammenprall mit Zabarnyi wehgetan und muss nach einer halben Stunde ausgewechselt werden.

Held und tragische Figur – Christoph Baumgartner war beides zugleich gegen die Ukraine.

So lief das Spiel:

Auf den Rängen gaben wie schon tagsüber in der Bukarester Altstadt die ukrainischen Fans klar den Ton an. Auf dem Platz hingegen ergriffen von Beginn an die Österreicher die Initiative. Bereits in den ersten 20 Minuten erarbeiteten sie sich mehrere Halbchancen, mit ihrer fünften Ecke gingen sie dann in Führung. Eine der vielen guten Hereingaben von Alaba, den Trainer Foda diesmal vom Abwehrzentrum auf die linke Seite beordert hatte, drückte Baumgartner mit dem rechten Fuß aus kurzer Distanz ins Netz. Mit 21 Jahren und 324 Tagen ist er nun jüngster österreichischer Torschütze bei einer EM.

Die Ukrainer, denen ein Unentschieden zum zweiten Platz in der Gruppe gereicht hätte, agierten insgesamt zu defensiv. Erst nach knapp einer halben Stunde wurden sie das erste Mal richtig gefährlich. Nach einem verdeckten Schuss von Nikolaj Schaparenko, den Österreichs Keeper Daniel Bachmann parierte, verpasste der frühere Dortmunder Andrej Jarmolenko den Abpraller knapp. Der Vorstoß der Osteuropäer blieb aber eine Ausnahme. Die Österreicher, bei denen Florian Grillitsch (Hoffenheim) erstmals in diesem Turnier von Anfang an und im zentralen Mittelfeld spielte, kontrollierten die Partie weiterhin.

"Wir wollen mit David über die linke Seite Druck nach vorne erzeugen und mit Grillo einen Taktgeber im Zentrum haben, der das Spiel gestalten soll", hatte Coach Foda seine Umstellungen vorab erläutert - und der Plan des gebürtigen Mainzers ging auf.

Arnautovic knapp daneben

Auch die Auswechslung von Baumgartner, der kurz vor seinem Tor mit Gegenspieler Ilja Sabarny zusammengeprallt war und nach 33 Minuten durch den Schalker Alessandro Schöpf ersetzt werden musste, schien die Österreicher nicht aus dem Tritt zu bringen. Stattdessen hätten sie noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen können. Leipzigs Konrad Laimer scheiterte mit einem Schlenzer aber an Torhüter Georgi Buschtschan (37.). Stürmerstar Marko Arnautovic, der nach abgesessener Sperre wieder dabei war, schoss im Anschluss an einen mustergültigen Konter aus zwölf Metern freistehend links vorbei (42.).

Die zweite Hälfte gingen die Ukrainer offensiver an, zwingender wurden ihre Abschlussaktionen aber nicht. Für ihre größte Chance sorgte ein Österreicher: Der Gladbacher Stefan Lainer köpfte den Ball bei einem Klärungsversuch auf das eigene Tor, Bachmann wehrte ab (62.). In den Schlussminuten feierten die Fans aus der Alpenrepublik den historischen Erfolg ihrer Helden bereits mit lauten "Steht auf für Österreich"- und "Oh, wie ist das schön"-Gesängen. Ein Schuss des Ukrainers Roman Jaremtschuk von rechts flog am Tor vorbei (87.).

Ukraine 0:1 Österreich

Tor: Baumgartner (21.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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