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Conference League – Nach frühem Platzverweis: Unions Premiere missglückt


Conference League
Nach frühem Platzverweis: Unions Premiere missglückt

Von t-online, dpa, np

Aktualisiert am 16.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Conference League: Union Berlin verlor bei Slavia Prag.Vergrößern des BildesConference League: Union Berlin verlor bei Slavia Prag. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Da hatte sich Union Berlin sicher etwas anders vorgestellt, doch bei den favorisierten Pragern gab es für das Team von Urs Fischer nichts zu holen. Ein Grund für die Pleite bei Slavia war die selbstverschuldete Unterzahl.

Union Berlin hat zum Auftakt in die neue Conference League eine Niederlage hinnehmen müssen. Bei Slavia Prag unterlagen die Köpenicker mit 1:3 (0:1). Alexander Bah (18.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Der eingewechselte Kevin Behrens konnte zwar zwischenzeitlich ausgleichen (70.), doch Jan Kuchta (84.) und Ivan Schranz (88.) brachten die Prager zurück auf die Siegerstraße.


Die Unioner mussten aber über eine Halbzeit lang in Unterzahl agieren. Paul Jaeckel hatte in der 40. Minute wegen Trikotziehens die Gelb-Rote Karte gesehen – und damit seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen.

Nach der Gelb-Roten Karte für Jaeckel kämpfte Union mehr als 50 Minuten auf dem vom Dauerregen aufgeweichten Rasen in Unterzahl – eine zu große Hypothek. Nach dem Fehlstart in der Gruppe E des neuen Europacups muss nun in zwei Wochen im ersten Heimspiel gegen Maccabi Haifa ein Sieg her, damit die Chance auf den Einzug in die K.o.-Phase nicht schnell aus dem Blickfeld gerät.

So lief das Spiel

Gut 3.000 Union-Fans sorgten im Sinobo Stadion mit den nicht minder enthusiastischen Slavia-Anhängern für eine dem Europacup absolut würdige Atmosphäre. "Ich glaube, dass es wichtig ist, dass es Spaß macht, was wir tun. Und wir freuen uns alle darauf", sagte Club-Chef Dirk Zingler bei Nitro vor dem Anpfiff zur da noch guten Union-Laune.

Abtasten war deshalb auch nicht angesagt. Und Union konnte die Gastgeber schnell überrumpeln. Genki Haraguchi und Max Kruse (3.) fehlte es im Abschluss in bester Position aber an der nötigen Präzision. Slavia fand aber schnell in seine Ordnung zurück. Berlins Torwart Andreas Luthe musste beim Schuss von Lukas Masopust (12.) erstmals beherzt eingreifen.

Die frühen Gelben Karten gegen Jaeckel (6.) und Taiwo Awoniyi (15.) durch den kleinlich pfeifenden portugiesischen Schiedsrichter Fabio Verissimo irritierten die Eisernen spürbar. Plötzlich ließen Spannkraft und Konzentration nach. Und Prag bestrafte diesen Mangel an internationaler Cleverness eiskalt. Bahs Distanzschuss nach einem Eckball schlug flach im Toreck ein.

Jetzt liefen die Berliner in den meisten Zweikämpfen hinterher. Und als Jaeckel im Mittelfeld taktisch foulen musste, war der Platzverweis unvermeidlich. Ärgerlich: Kurz zuvor hatte es Kruse (31.) endlich mal allein in den Slavia-Strafraum geschafft, entschied sich aber noch für ein Abspiel auf Awoniyi, der am Ball vorbeirutschte.

In Unterzahl war noch mehr defensive Ordnung gefragt. Dennoch boten sich Union immer noch Möglichkeiten zu schnellen Gegenstößen. Rani Khedira (55.) schoss am Tor vorbei. Awoniyi (58.) stand bei einem Tor im Abseits und wollte es nicht wahrhaben. Behrens schlug dann bei einem Konter zu, das rettete die Serie der Eisernen aber nicht, denn Slavia hatte spät noch die Doppel-Antwort durch Kuchta und Schranz.

Verwendete Quellen
  • Conference League bei Nitro
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