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Union Berlin: 75 Festnahmen in Rotterdam – Polizei spricht von "deutschen Rowdys"


Bei Union-Spiel in Rotterdam
Niederländische Polizei nimmt 75 "deutsche Rowdys" fest

Von dpa
Aktualisiert am 22.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Fans von Union Berlin werden vor dem Feyenoord-Stadion von der niederländischen Polizei eingekesselt.Vergrößern des BildesFans von Union Berlin werden vor dem Feyenoord-Stadion von der niederländischen Polizei eingekesselt. (Quelle: Robin Utrecht/dpa-bilder)
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Nach der Eskalation vor und während der Conference League-Partie zwischen Feyenoord und Union Berlin hat Rotterdams Polizei Bilanz gezogen. Dabei unterstellt sie den deutschen Fans Gewalt vorbereitet zu haben.

Rund um das Europapokalspiel des 1. FC Union Berlin bei Feyenoord Rotterdam hat es am Donnerstagabend insgesamt 75 Festnahmen gegeben. Das teilte die Polizei in den Niederlanden mit. Demnach habe eine Gruppe von insgesamt 59 Personen vor der Begegnung in der Conference League, die die Berliner mit 1:3 verloren, die Konfrontation mit Feyenoord-Fans gesucht. Sie standen laut Polizei unter dem Verdacht, "offene Gewalt vorzubereiten", hieß es in einer Mitteilung. Die weiteren 16 Personen werden unter anderem des Vandalismus und des Besitzes von Feuerwerkskörpern verdächtigt.

Zudem berichtete die Polizei vom einem Angriff einer "kleinen Gruppe deutscher Rowdys" auf die Beamten. In Folge der Attacke wurde auch ein Polizeihund eingesetzt, der sowohl drei Union-Fans als auch einen Polizisten biss. Die vier Betroffenen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Verletzt wurden zudem ein Polizeipferd mit Reiter, weil sich das Tier durch Feuerwerkskörper erschreckte und fiel.

Union-Anhänger monieren übertriebenen und willkürlichen Polizeieinsatz

Der Bundesligist teilte seinerseits mit, es sei zu chaotischen Szenen vor dem Einlass zum Gästeblock gekommen. Hunderte der 2.400 mitgereisten Anhänger hätten vor den Toren des Stadions De Kuip nicht nur über enorm lange Wartezeiten geklagt, sondern auch über einen übertriebenen Polizeieinsatz und willkürliche Festnahmen. Die Anhänger berichteten in sozialen Medien von gezielten Angriffen der aggressiven Beamten, Bilder von blutenden Fans machten die Runde.

"Es ist eine aus unserer Sicht katastrophale Einsatzsituation, wenn mehrere hundert Menschen mit Eintrittskarten bis zur Halbzeitpause nicht im Stadion sind. Dann kann irgendetwas nicht stimmen", sagte Unions Kommunikationschef Christian Arbeit: "Es gibt Bilder von zahlreichen Verletzten von einem offensichtlich sehr harten Polizeieinsatz. Das ist in der Gesamtheit einfach inakzeptabel."

Union kündigte Gespräche sowohl mit den Verantwortlichen von Feyenoord als auch mit der Uefa an. "Wir werden darüber reden müssen, wie so etwas auf europäischen Niveau passieren kann. So ist das nicht hinnehmbar", sagte Arbeit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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