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Ronaldinho: Ex-Weltfußballer bleibt im Gefängnis – Skandal weitet sich aus


Fußball-Legende im Gefängnis
Skandal um Ronaldinho weitet sich aus

Von sid, dd

14.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Antrag abgewiesen: Ronaldinho muss im Gefängnis bleiben.Vergrößern des BildesAntrag abgewiesen: Ronaldinho muss im Gefängnis bleiben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der ehemalige Top-Star bleibt weiter in Paraguay in Haft. Das zuständige Gericht begründet seine Entscheidung deutlich – und immer mehr Personen sind in den Fall verwickelt.

Brasiliens Ex-Weltfußballer Ronaldinho bleibt wegen seiner Fake-Pass-Affäre vorerst im Gefängnis. Ein Berufungsgericht wies am Freitag einen erneuten Antrag der Anwälte auf Freilassung des ehemaligen Weltfußballers zurück. Zwei Tage zuvor hatte bereits ein anderes Gericht einen Antrag auf Freilassung gegen Kaution oder auf Hausarrest abgelehnt.

Ronaldinho war ebenso wie sein Bruder Roberto Assis nach seiner Einreise in Paraguay mit gefälschten Ausweisen verhaftet worden. Beide sitzen nach Angaben von Ronaldinhos Anwälten in einer kargen Gefängnis-Kaserne der Nationalpolizei in Paraguays Hauptstadt Asuncion.

Offenbar hohe Fluchtgefahr

"Die Fluchtgefahr und das Risiko der Behinderung der Ermittlungen, die die Grundlage der Haftmaßnahme gegen die Brüder Assis Moreira bilden, haben sich nicht geändert", teilten die Richter des Berufungsgerichts mit. Laut Staatsanwalt Federico Delfino seien bereits 16 Personen in den Skandal um gefälschte Pässe verwickelt.

Ronaldinho und sein Bruder waren am Mittwoch vergangener Woche mit gefälschten Papieren, die ihnen die paraguayische Staatsbürgerschaft bescheinigten, in Asuncion eingereist. Die Dokumente wurden aber erst Stunden später im Hotel von der Polizei einkassiert. Nach einer ersten Vernehmung waren die Geschwister noch auf freien Fuß gelassen worden, einen Tag später veranlasste ein Richter dann die Verhaftung.

Ronaldinho und seinem Bruder waren bereits im November 2018 in Brasilien die Reisepässe entzogen worden. Hintergrund war eine nicht geleistete Strafzahlung von umgerechnet 2,25 Millionen Euro. Diese Strafe war laut brasilianischen Medienberichten verhängt worden, weil sie bei der Bebauung eines Grundstücks in Porto Alegre massive Umweltschäden verursacht haben sollen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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