Nach Sieg gegen ManUnited Chelsea folgt Arsenal ins Finale des FA Cup
Der FC Chelsea ist nach einer überzeugenden Leistung ins Finale des englischen Pokalwettbewerbs eingezogen. Der souveräne Erfolg gegen Manchester United wurde von einer schweren Verletzung überschattet.
Nationalspieler Antonio Rüdiger steht mit dem englischen Topklub FC Chelsea im FA-Cup-Finale gegen Rekordgewinner FC Arsenal. Die "Blues" setzten sich am Sonntagabend im Halbfinale gegen Ligakonkurrent Manchester United 3:1 (1:0) durch und wahrten damit die Chance auf den neunten Sieg im Wettbewerb. Am 1. August wird im Londoner Wembley-Stadion das Endspiel ausgetragen.
Man United scheiterte beim Versuch, Revanche für das verlorene Finale von 2018 (0:1) zu nehmen. Für die "Red Devils" war es zudem die erste Niederlage seit dem Re-Start im Juni (sechs Siege, zwei Unentschieden). Das Team von Teammanager Frank Lampard könnte dagegen seinerseits Wiedergutmachung leisten. 2017 unterlag Chelsea dem Stadtrivalen Arsenal im Finale 1:2. Die Gunners hatten am Samstag Manchester City 2:0 (1:0) bezwungen.
Manchesters Bailly muss nach Zusammenstoß mit Sauerstoff versorgt werden
Nach 39 Minuten stieß Manchester Abwehrspieler Eric Bailly mit Gegenspieler Kurt Zouma am Kopf zusammen. Nur drei Minuten später war Bailly erneut in einen Zusammenprall verwickelt, diesmal mit Teamkollege Harry Maguire. Beide erlitten Platzwunden am Kopf. Während Maguire aber weitermachen konnte, musste Bailly minutenlang behandelt und mit einer Liege vom Platz getragen werden. Der Ivorer war sichtlich benommen und konnte sich kaum auf den Beinen halten. In der ersten Halbzeit wurden aufgrund der Verletzung fast 15 Minuten nachgespielt. Teammanager Ole Gunnar Solskjaer war sichtlich in Sorge um seinen Spieler, der mit Sauerstoff versorgt wurde. Eine Diagnose gibt es bislang noch nicht.
Chelsea ging in der Nachspielzeit durch Olivier Giroud in Führung (45.+11). Nachwuchstalent Mason Mount traf zu 2:0 (46.), in der 74. Minute sorgte Maguire mit einem Eigentor für die Entscheidung. Bruno Fernandes gelang per Elfmeter nur der Anschlusstreffer (85.).
- Nachrichtenagentur sid