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Hansi Flick: Bundestrainer übt deutliche Kritik an Katar-WM


"Vieles stimmt offensichtlich nicht"
Hansi Flick übt deutliche Kritik an der Katar-WM

Von sid
Aktualisiert am 20.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Hansi Flick: Mit ungewöhnlich deutlichen Worten kritisiert der Nationaltrainer die Katar-WM.Vergrößern des BildesHansi Flick: Mit ungewöhnlich deutlichen Worten kritisiert der Bundestrainer die Katar-WM. (Quelle: IMAGO/Peter Hartenfelser)
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Wenn es um Kritik an der WM im Katar geht, halten sich die DFB-Bosse gerne zurück. Anders jetzt Bundestrainer Hansi Flick – er wählt deutlich Worte.

Zwei Monate vor Beginn der umstrittenen WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) hat Bundestrainer Hansi Flick in bisher einmaliger Schärfe die Vergabe des Turniers an das Emirat verurteilt. Die Frage nach der Richtigkeit des WM-Zuschlags für Katar "hätte schon viel früher beantwortet werden müssen - und zwar mit einem Nein!", sagte Flick in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe).

An seiner Unterstützung für Kritik an den Bedingungen im Land der WM-Gastgeber und der Entscheidung des Weltverbandes Fifa für die Ausrichtung des Turniers in dem Wüstenstaat ließ der 57-Jährige keinerlei Zweifel bestehen: "Dass in Katar beim Thema Menschenrechte, beim Thema Nachhaltigkeit vieles nicht stimmt, ist ja offensichtlich."

Deutlich wie nie

So eindeutig wie nun Flick hat sich in den jahrelangen Debatten um die WM-Endrunde am Golf beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch kein Mitglied gegenüber den Gastgebern positioniert. Geschäftsführer Oliver Bierhoff verpackte in der Frage "Wie konnte die Fifa die WM in dieses Land vergeben?" seine Skepsis, und Verbandschef Bernd Neuendorf bezeichnete vor seiner für Oktober mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser geplanten Katar-Reise das Vergabe-Prozedere als "fragwürdig".

Auch Flick hatte sich bis zu Wochenbeginn erst an die Thematik herangetastet und erst noch im August bedauert, "dass dieses Turnier keine WM für die Fans wird". Er habe viele Bekannte, sagte Flick vor Monatsfrist zur Begründung seiner Haltung, "die gerne nach Katar fliegen würden, es aber aus vielerlei Gründen unterlassen". Sie könnten sich die massiven Preise nicht leisten, die Situation etwa für Homosexuelle sei inakzeptabel, es gebe Menschenrechtsverletzungen, weil Minderheiten ausgegrenzt würden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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