Neues System Bundestrainer Nagelsmann stellt gegen Frankreich um

Nachdem es nicht mit dem Titelgewinn geklappt hat, will Deutschland immerhin den dritten Platz in der Nations League holen. Dafür stellt der Bundestrainer wohl um.
Gegen Portugal platzte für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Halbfinale der Traum vom Titel in der Nations League. Am Sonntag geht es in Stuttgart gegen Frankreich (ab 15 Uhr im t-online-Liveticker) nun um den dritten Platz. Und der Bundestrainer plant offenbar mit einem neuen System – und ändert die Startelf auf mehreren Positionen.
Wie Sky und die "Bild"-Zeitung übereinstimmend berichten, kehrt Julian Nagelsmann mit dem DFB-Team gegen Frankreich zu einer Viererkette zurück und setzt demnach nicht mehr auf eine Dreier- bzw. Fünferkette. Zudem berichten beide Medien, dass der Coach auf mehreren Positionen Veränderungen vornimmt.
Groß: "Freue mich extrem auf das Spiel"
Demnach soll Niclas Füllkrug zusammen mit Stuttgarts Nick Woltemade im Sturm spielen. Dahinter sei dann BVB-Profi Karim Adeyemi gesetzt, der neben Spielmacher Florian Wirtz über die Flügel kommen soll.
Auch im Mittelfeld gibt es offenbar Veränderungen. So soll Pascal Groß anstelle von Aleksandar Pavlović neben Leon Goretzka zum Einsatz kommen. Groß war am Samstag auch auf der Pressekonferenz und erklärte: "Für Deutschland zu spielen, da brauche ich mich nicht großartig zu motivieren. Ich freue mich extrem auf das Spiel gegen Frankreich, gegen einen großen Gegner."
Auf der linken Abwehrseite soll laut "Bild" und Sky David Raum den Vorzug erhalten, sodass Maximilian Mittelstädt in seinem Heimstadion erst einmal auf der Bank Platz nehmen würde. In der Innenverteidigung bilden Jonathan Tah und Robin Koch das Duo gegen Frankreich, und auf der rechten Seite soll Kapitän Joshua Kimmich spielen. Keine Veränderung gebe es demnach im Tor. Marc-André ter Stegen dürfe erneut den Kasten hüten.
- sport.sky.de: "Nagelsmann stellt DFB-Team gegen Frankreich um - neues System & Überraschungen"
- bild.de: "BILD weiß, wie Nagelsmann gegen Frankreich spielt"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa