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Giovanni Trapattoni muss nach Aus in der WM-Quali gehen


Nach Scheitern in der WM-Quali
Irland und Trapattoni trennen sich

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 11.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Giovanni Trapattoni ist nicht mehr Trainer der irischen Nationalmannschaft.Vergrößern des BildesGiovanni Trapattoni ist nicht mehr Trainer der irischen Nationalmannschaft. (Quelle: Sportimage/imago-images-bilder)
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Irland und Giovanni Trapattoni sind sich nicht mehr grün: Am Tag nach dem 0:1 in Österreich und der so gut wie verpassten Qualifikation für die WM 2014 trat der Italiener als Trainer der irischen Nationalmannschaft zurück. Sein Nachfolger steht am 11. Oktober gleich vor einer ganz schweren Aufgabe - Gegner Deutschland will dann das Ticket für die Weltmeisterschaft lösen.

Der Auswahl von der grünen Insel würden nur Siege in Köln und drei Tage später daheim gegen Kasachstan sowie reichlich Schützenhilfe noch die Reise nach Brasilien bescheren. Doch weil der irische Fußball-Verband daran berechtigte Zweifel hat, soll ab sofort der Neuanfang mit Blick auf die EM 2016 beginnen. Mit welchem Trainer, das stand zunächst noch nicht fest.

Einvernehmliche Trennung

Fast fünfeinhalb Jahre hatte Trapattoni die "Boys in green" betreut, nun erfolgte nach einem "freundschaftlichen Treffen" mit der Verbandsspitze in gegenseitigem Einvernehmen die Trennung von dem 74-Jährigen, wie der irische Fußball-Verband (FAI) mitteilte. Auch Co-Trainer Marco Tardelli räumt seinen Posten.

"Gute Basis geschaffen"

"Wir verlassen dieses Land mit Emotion, weil wir die irischen Fans verstehen", sagte Trapattoni in einer Erklärung des Verbandes. Er bedankte sich bei den Spielern und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute. "Ich denke, dass wir mit der Arbeit, die wir geleistet haben, eine gute Basis für meinen Nachfolger geschaffen haben", betonte der frühere Coach des FC Bayern München und der italienischen Nationalmannschaft.

Ins Rentendasein will sich Trapattoni noch nicht verabschieden. "Ich verlasse Irland, aber nicht den Fußball, ich will weiter trainieren. Ich bin nur von heute an nicht mehr der Trainer der Iren. Jetzt schaue ich nach anderen Möglichkeiten auf der Trainerbank, ohne irgendetwas auszuschließen", sagte er der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

EM 2016 als neues Ziel

Unter Trapattonis Regie hatten die Iren in den Playoffs gegen Frankreich denkbar unglücklich die Qualifikation für die WM 2010 verpasst und den Sprung zur EM-Endrunde 2012 geschafft. In Polen waren allerdings nur die sangesfreudigen Anhänger europameisterschafts-tauglich gewesen.

In der anschließenden WM-Qualifikation hagelte es schon nach dem glücklichen 2:1-Auftaktsieg vor einem Jahr in Kasachstan Kritik an Trapattoni und seiner spielerisch limitierten Mannschaft. Die DFB-Auswahl zeigte die Defizite beim 6:1-Kantersieg im vorigen Oktober in Dublin deutlich auf, das 1:2 gegen Schweden und die späte Niederlage in Wien am Dienstagabend machen das Erreichen von Platz zwei in der Gruppe C äußerst unwahrscheinlich.

Nun soll der Sprung zur EM-Endrunde 2016 in Frankreich gelingen, wo erstmals 24 Teams teilnehmen dürfen. "Diese WM-Qualifikation war enttäuschend, doch Giovanni hinterlässt uns eine Gruppe guter junger Spieler", sagte Verbands-Geschäftsführer John Delaney.

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