Mit 64:4 Punkten Flensburg zum dritten Mal deutscher Handball-Meister
Im hohen Norden Deutschlands wird heute richtig gefeiert: Denn die SG Flensburg-Handewitt hat den Titel in der Handball-Bundesliga erfolgreich verteidigt – und das mit einer beeindruckenden Bilanz. Ein anderer Traditionsklub stieg dagegen ab.
Die SG Flensburg-Handewitt ist zum dritten Mal deutscher Handball-Meister. Der Mannschaft von Trainer Maik Machulla gelang durch ein 27:24 (13:8) beim Bergischen HC die erfolgreiche Titelverteidigung. Die Ausbeute von 64:4 Zählern nach 34 Spieltagen bedeuten die beste Punktzahl eines Meisters seit dem Durchmarsch des THW Kiel vor sieben Jahren.
Die Kieler verpassten hingegen das Double. Der 30:26 (15:13)-Heimerfolg des Pokalsiegers gegen die TSV Hannover-Burgdorf war durch den Flensburger Sieg im Fernduell bedeutungslos, das Team des scheidenden Trainers Alfred Gislason musste sich mit Platz zwei begnügen.
Gummersbach steigt erstmals aus der Bundesliga ab
Schlechte Nachrichten gibt es derweil auch für den VfL Gummersbach. Der zwölfmalige deutsche Meister ist erstmal aus der Bundesliga abgestiegen. Der VfL kam am letzten Spieltag zwar zu einem 25:25 beim direkten Konkurrenten SG BBM Bietigheim, doch angesichts des 31:30-Sieg der Eulen Ludwigshafen gegen GWD Minden steigen Gummersbach und Bietigheim gemeinsam ab.
- Überraschung im ZDF: Kurioser Auftritt der Handball-Stars im "Sportstudio"
Gummersbach muss damit erstmals in der 53-jährigen Ligageschichte den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Der VfL hatte als letztes verbliebenes Gründungsmitglied zuvor immer in der Eliteklasse gespielt.
- Nachrichtenagentur sid