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Blamage gegen HSV: Ratlose Gladbacher sind gefrustet


Blamage gegen HSV
"Unfassbare Angst": Ratlose Gladbacher gefrustet

Von sid, t-online
Aktualisiert am 12.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Ratlos und frustriert: Die Profis von Borussia Mönchengladbach bei der Pleite gegen den HSV.Vergrößern des BildesRatlos und frustriert: Die Profis von Borussia Mönchengladbach bei der Pleite gegen den HSV. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)
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Borussia Mönchengladbach

Dementsprechend war die Stimmung nach der Partie. "Das war einfach nur schlecht. Das ist für uns alle scheiße", sagte der sichtlich angefressene Manager Max Eberl nach der Partie und forderte: "Jetzt müssen wir dreckig spielen, wir müssen Männer sein."

"Wir verstecken uns"

Eberl hatte kein Verständnis für die Leistung der eigenen Mannschaft. "Ich verstehe nicht, woher diese unfassbare Angst kommt", so der Funktionär, der den Profis der Fohlen ein Armutszeugnis ausstellte: "Wir verstecken uns."

Gegen den HSV zeigte die Borussia eine offensiv harmlose Vorstellung, dazu kamen krasse Fehler in der Defensive. HSV-Mittelstürmer Pierre-Michel Lasogga (11. Minute/44.) bestrafte schon vor der Pause die Patzer der völlig verunsicherten Gladbacher. Nicolai Müller (52.) beseitigte die Restzweifel am zweiten Saisonsieg des Fast-Absteigers der vergangenen Spielzeit und sorgte für die höchste Gladbacher Heimniederlage seit knapp fünf Jahren (23. Oktober 2010: 1:4 gegen Bremen).

"Das ist zu leicht für den Gegner"

"Wir verlieren zu schnell die Geduld und spielen zu kompliziert. Das ist zu leicht für den Gegner. Ich habe schon vor dem ersten Spiel gewarnt, dass es eine extrem schwere Saison für uns wird. Wir müssen jetzt Lösungen finden. Wir werden weiter hart arbeiten und es nach und nach schaffen. Die Meisterschaft ist wichtiger als die Champions League", sagte Trainer Lucien Favre nach dem Abpfiff bei Sky.

Am Dienstag steht der erste Auftritt in der Königsklasse beim FC Sevilla an. "Wir müssen uns dieser Situation stellen. In Sevilla haben wir nichts zu verlieren", befand Eberl. "Da können wir es besser machen."

Unter den Spielern herrschte indes Frust pur. "Bei uns ist einfach der Wurm drin. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden, lagen schnell zurück und dann klappt bei uns momentan einfach gar nichts mehr", analysierte Abwehrspieler Tony Jantschke, der mit einem fatalen Rückpass das 0:1 verschuldet hatte. "Die Gegentore haben wir wieder viel zu einfach her geschenkt, diese Partie ist sehr bitter für uns gelaufen. Wir befinden uns in einer schwierigen Phase. Es gilt jetzt, noch enger zusammenzurücken und weiter hart und konzentriert zu arbeiten."

"Das ist extrem bitter"

Keeper Yann Sommer zog ebenfalls ein bitteres Fazit: "Nach so einem Spiel die richtigen Worte zu finden, ist sehr schwer. Wir hatten uns viel vorgenommen, davon hat aber so gut wie nichts geklappt. Wir müssen uns eingestehen, dass wir einfach nicht gut gespielt haben. Mir fehlt momentan auch ein wenig die Erklärung, warum es nicht läuft. Wir spielen keinen guten Fußball und der HSV musste gar nicht allzu viel machen, um das Spiel zu gewinnen. Das ist extrem bitter."

Neben der Niederlage musste Gladbach noch einen weiteren Schock verkraften. Kapitän Martin Stranzl schied bei seinem Comeback nach über fünfmonatiger Verletzungspause in der 65. Minute aus. Es besteht der Verdacht auf eine Augenhöhlenfraktur. Ob der 35-Jährige operiert werden muss, sollen weitere Untersuchungen im Krankenhaus klären.

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