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137. Generalversammlung: IOC stimmt für Bachs neues Reformprogramm Agenda 2020+5


137. Generalversammlung
IOC stimmt für Bachs neues Reformprogramm Agenda 2020+5

Von dpa
Aktualisiert am 12.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Will mit der Agenda 2020+5 soll olympische Bewegung fit für die Zukunft machen: IOC-Präsident Thomas Bach.Vergrößern des BildesWill mit der Agenda 2020+5 soll olympische Bewegung fit für die Zukunft machen: IOC-Präsident Thomas Bach. (Quelle: Greg Martin/IOC/dpa./dpa)
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Lausanne (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee hat einstimmig den von IOC-Chef Thomas Bach forcierten neuen Reformplan verabschiedet.

Mit der Agenda 2020+5 soll die olympische Bewegung fit für die Zukunft gemacht werden, wie Bach am Freitag am letzten Tag der 137. IOC-Session bekräftigte. Mit 15 Richtlinien will das IOC die Digitalisierung vorantreiben, die Jugend besser ansprechen und E-Sports einbinden, den Kampf gegen Doping und die Rechte und Pflichten von Athleten stärken. Zudem sollen Olympische Spiele nachhaltiger werden und in ihrer Bedeutung weiter wachsen.

Das Reformprogramm ist die Fortschreibung der 2014 von Bach initiierten Agenda 2020 und soll das IOC für eine Welt nach der Corona-Krise bereit machen, wie der für vier weitere Jahre im Amt bestätigte IOC-Präsident immer wieder betont. "Wir müssen uns auf diese neue Welt vorbereiten. Wir brauchen eine Vision, wie diese neue Welt aussehen wird", sagte der 67-Jährige.

Während Bach und die Reformagenda von den per Video zugeschalteten IOC-Mitgliedern erneut breite Zustimmung erfuhren, verweisen Kritiker auf eine Reihe von Problemen und offenen Fragen. In Tokio wird das IOC im Sommer wegen Corona nur Not-Spiele erleben, die Winterspiele in Peking 2022 werden von Debatten um Chinas Menschenrechtsverstöße und die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren überschattet. Der neue Olympia-Vergabeprozess, der die Kosten für Bewerber reduzieren soll, wird als undurchsichtig kritisiert.

"Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst", beteuerte Bach nach dem Ende der Session auf Fragen nach den Vorwürfen gegen China. Menschenrechtsfragen seien Teil der Gastgeber-Verträge mit den Olympia-Ausrichtern. Das IOC selbst aber sei politisch neutral. "Wir sind keine Super-Weltregierung, die Probleme lösen kann, für die der Weltsicherheitsrat oder die G20 keine Lösung haben", sagte Bach.

Weiter ungeklärt ist, ob Athleten vom IOC künftig größere Freiheiten zur Vermarktung und zur politischen Meinungsäußerung bei Olympischen Spielen erhalten. Die Beschränkungen der Regel 50 der Olympischen Charta werden von mehreren Athletenvertretungen abgelehnt. Laut Kirsty Coventry, Vorsitzende der IOC-Athletenkommission, hat sich das IOC mit 3500 Sportlern aus 185 Ländern ausgetauscht und wird nun daraus weitere Schlüsse ziehen.

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