2. Bundesliga

13. SPIELTAG

Darmstadt
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Beendet
2:00:0
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Würzburg

TORSCHÜTZEN

Tobias KempeKempe55’
1 : 0
Felix PlattePlatte90’4
2 : 0
Wettbewerb2. Bundesliga
Runde13. Spieltag
Anstoß19.12.2020, 13:00
StadionMerck-Stadion am Böllenfalltor
SchiedsrichterPatrick Ittrich
Zuschauer-
Nach Spielende
Das war es an dieser Stelle. Schnell rüber zur Bundesliga - bis gleich! 
Nach Spielende
Darmstadt spielt im Pokal am Mittwoch bei formstarken Dresdnern und geht dann in die kurze Winterpause. Die ist für Würzburg ab sofort eingeleitet. Erst am 2.1. geht es in der Meisterschaft gegen Karlsruhe weiter. 
Nach Spielende
Ein Spiel, das ins Kuriositätenkabinett der Bundesliga eingehen wird, ist damit beendet. Und hat für Würzburg ganz reale sportliche Folgen. Der Anschluss zum rettenden Ufer, er gerät nämlich immer mehr außer Reichweite. Immerhin hat Braunschweig parallel gegen Fürth verloren. Die Konkurrenten Sandhausen und St. Pauli spielen morgen. Darmstadt klettert mit dem Sieg vorläufig auf Rang 9. 
Nach Spielende
Kompliment an Würzburg, das den widrigen Umständen bestmöglich getrotzt, sich nicht aufgegeben und ein offenes Spiel geboten hat. Und Kompliment auch an Darmstadt, das ein unvorhersehbares Spiel cool und sicher nach Hause gebracht hat. Kempes Führungstor fiel zwar aus dem Nichts, nimmt man alles zusammen, war es trotzdem nur eine Frage der Zeit. Am Ende beorderte Trares sogar Keeper Verstappen aufs Feld, um irgendwie noch den Punkt zu holen. Stattdessen landete der Konter zum 0:2 noch im eigenen Tor.  
90’ +5
Abpfiff
Ende. 
90’ +4
Tor für Darmstadt
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2:0
Felix Platte
Felix PlatteDarmstadt
Tooor! DARMSTADT 98 - Würzburger Kickers 2:0. Darmstadt kontert sich nun doch noch zum 2:0. Berko steht beim öffnenden Pass aus dem Mittelfeld knapp nicht im Abseits, spaziert gen Sechzehner und wartet, bis Flecker ihn anläuft, damit er auf Platte querlegen kann. Der schiebt ein. 
90’ +4
Vorlage Erich Berko
90’ +3
Gelbe Karte
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Tim Skarke
Tim SkarkeDarmstadt
Gelb für Skarke wegen Spielverzögerung. 
90’ +3
Langer Ball von Würzburg nach vorne, das ermöglicht Darmstadt aber die Konterchance. Drei Lilien gehen auf drei Kickers zu. Berko bringt den Ball von der rechten Strafraumlinie flach gen Fünfer. Dort verpasst Skarke knapp.  
90’ +2
Auswechslung
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Adrian Stanilewicz
Adrian Stanilewicz
Tobias Kempe
Tobias Kempe
Stanilewicz kommt nach Hälfte der Nachspielzeit für Torschütze Kempe. 
90’ +1
Drei Minuten Nachspielzeit. Mach es, Verstappen. Ein langes Ding kommt da doch bestimmt noch reingeflogen. Aber Darmstadt wird es wohl zu verhindern wissen. 
90’
Auswechslung
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Eric Verstappen
Eric Verstappen
Tobias Kraulich
Tobias Kraulich
Jetzt wird die Kuriosität dieser Veranstaltung nun doch noch auf die Spitze getrieben: Mit Eric Verstappen kommt Würzburgs dritter Torhüter als Feldspieler ins Spiel. Er ersetzt Kraulich. Und geht wahrscheinlich in die Sturmspitze. 
89’
Darmstadt gibt sich mit diesem einen Tor zufrieden. Würzburg kann nicht mehr. Das spiel eiert dem Ende entgegen. Viel Mittelfeld, ein paar kleinere Fouls. Hier und da zeigt sich Würzburg nochmal aufmüpfig, spätestens 40 Meter vor dem Tor begeht aber einer den Fehlpass oder verliert den entscheidenden Zweikampf. 
86’
Auswechslung
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Aaron Seydel
Aaron Seydel
Marvin Mehlem
Marvin Mehlem
Die Minuten verrinnen. Seydel kommt für Mehlem noch ins Spiel. Es wird wohl eine Randnotiz bleiben. 
84’
Gelbe Karte
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Niklas Hoffmann
Niklas HoffmannWürzburg
Hoffmann sieht Gelb für ein taktisches Foul gegen Rapp. 
82’
Aufgepasst, Würzburg bekommt zwei Eckbälle zugesprochen. Der erste ist weg, der zweite landet aber auf dem Kopf von Kwadwo. Platte klärt, der Ball kommt aber in hohem Bogen zurück. Nach doppelter Ping-Pong-Einlage kommt schließlich Schweers von der Strafraumgrenze zum Tippkick-Volleyschuss, der allerdings direkt in den Armen von Schuhen landet. 
80’
Auswechslung
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Erich Berko
Erich Berko
Paik Seung-Ho
Paik Seung-Ho
Außerdem kommt Berko für Paik. 
80’
Auswechslung
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Felix Platte
Felix Platte
Serdar Dursun
Serdar Dursun
Jetzt wechselt Darmstadt. Dursun geht heute leer aus und ist damit nicht ganz so glücklich, wenn man seinem Gesicht Glauben schenkt. Platte übernimmt seine Position. 
80’
Mehlem mit dem Ballgewinn im Mittelfeld, daraufhin hat er Platz, um Würzburgs Hälfte zu durchqueren. Kurz vor dem Sechzehner gibt er links raus zu Paik, der mit dem ersten Kontakt nach innen zieht - und dann weiter übers Tor schießt. Das kann er besser. 
77’
Interessant, dass Darmstadt bislang auf jegliche Wechsel und damit auf einen sich heute klar bietenden Vorteil freiwillig verzichtet. Und in all zu großer Sicherheit sollten sich die Lilien auch nicht wähnen. Wie schnell ist so ein Standard mal reingerutscht oder ein Konter gefahren. Würzburg macht allerdings nicht den Eindruck, als wäre es in der Lage den Punkt zu erzwingen. 
75’
Auswechslung
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Chris David
Chris David
Mitja Lotric
Mitja Lotric
Und David kommt für Lotric ins Spiel, damit sitzt nun nur noch Verstappen, nominell der dritte Keeper der Kickers, einsam auf der Bank. Wehe, es verletzt sich jetzt jemand. Munsy und Lotric dürften nicht wieder rein, das geht nur in der Jugend. Oder bei den Amateuren. 
75’
Auswechslung
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Vladimir Nikolov
Vladimir Nikolov
Ridge Munsy
Ridge Munsy
Zwei Patronen hat Würzburg-Coach Trares heute auf seiner Bank. Beide zieht er jetzt. Nikolov kommt für Munsy. 
72’
So ist es nur der Freistoß vom linken Strafraumeck. Den Kempe recht ungefährlich in die Mauer schießt. Auch die folgende Ecke steht im Aufgabenbereich Kempes. Auch den kann Würzburg klären. 
71’
Paik spielt eine gute Partie auf seiner linken Seite, macht immer wieder Betrieb. Jetzt zieht er mit einem wendigen Haken an Flecker vorbei, der so manches mal etwas hüftsteif gegen den flinken Südkoreaner wirkt. Flecken packt die Grätsche aus und verursacht den Freistoß. Mit etwas liegt das auch mal an der Strafraumkante und es gibt Elfmeter. 
68’
Darmstadt hat alles im Griff, drückt jetzt nicht mehr ganz so vehement auf den zweiten Treffer, kontrolliert aber Ball, Gegner und Spiel. Und wartet geduldig auf die nächsten Chancen, die sich mit Sicherheit im Laufe der letzten 20 Minuten ergeben werden. 
65’
In der ersten Viertelstunde konnte Würzburg mit zwei hochgefährlichen Abschlüssen Aufsehen erregen und aufmucken, so manch ein Optimist glaubte da wohl auch, dass sich die Anreise eventuell doch noch lohnen wird. Jetzt, nach über einer Stunde, muss man festhalten, dass seitdem nach vorne gar nichts mehr ging. Weil Darmstadt die hanebüchenen Ballverluste abgestellt hat. Und weil Würzburg, naja, haben wir jetzt genug durchgekaut. 
63’
Darmstadt zieht jetzt an, will sich frühzeitig zurücklehnen. Erneut muss Dietz in höchster Not retten, diesmal per Grätsche mit dem langen Bein gegen Dursun, auf den Mehlem an der Strafraumkante irgendwie durchgestochert hat. Den folgenden Eckball von Kempe können die Kickers klären. 
60’
Dicke Chance für Mehlem. Das hätte gut und gerne die Vorentscheidung sein können. Dursun legt eine hohe Hereingabe kurz vor dem Fünfer klasse mit dem Kopf zurück an den Elfmeterpunkt, wo Mehlem wuchtig abzieht. Dietz schmeißt sich rein und blockt gerade noch so ab. Heldenhaft. 
57’
Das war Darmstadts 24. Treffer in dieser Saison, 16 davon haben Kempe (7) oder Dursun (9) erzielt. Wehe, bei denen hakt es mal. Und Würzburg? Wartet weiter auf das erste Pflichtspiel mit der Null hinten seit Mitte Juni. 17 Spiele lang dauert diese Negativserie nun schon an. Heute allerdings unter ganz anderen Vorzeichen. 
55’
Tor für Darmstadt
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1:0
Tobias Kempe
Tobias KempeDarmstadt
Toooor! DARMSTADT 98 - Würzburger Kickers 1:0. Und mitten rein in dieses riesige Nichts und damit ins Würzburger Herz erzielt Kempe die immens wichtige Führung für die Lilien. Paik wird links am Strafraumrand freigespielt und legt zurück zu Kempe, der aus halblinker Position flach abzieht und präzise ins kurze Eck trifft. Bonmann greift unglücklich daneben. 
55’
Vorlage Seung-Ho Paik
53’
Flecker schickt einen Freistoß aus weiter Distanz gen Tor. Die zittrige Einmannmauer kann er überwinden, doch der Ball geht knapp links am Tor vorbei. 
52’
Dursun köpft am langem Pfosten nach einer noch längeren Flanke von der linken Seite vom fleißigen Paik in den Rückraum, da steht aber keiner, um die Rücklage umzuwandeln. Kann sich ja auch nicht klonen, der Mann. So nimmt Bonmann den Ball locker auf. 
49’
Gelbe Karte
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Mitja Lotric
Mitja LotricWürzburg
Lotric sieht Gelb für ein Foul an Mehlem irgendwo im Mittelfeld. Das geht in der Ereignislosigkeit dieser Minuten beinahe unter. 
48’
Ziemlich ruhiger Beginn in den zweiten Durchgang, die ersten fünf Minuten verfliegen so im Delirium. Ein paar Halbfeldflanken segeln mal in den Strafraum von Bonmann, alles aber nicht gefährlich. Bonmann übrigens mit frischer Kleidung und dickem Pflaster am Kinn. Früher haben sie die ja gerne mal an der Nase getragen ... 
46’
Anpfiff
Ohne Wechsel geht es weiter. Mal schauen, wie lange Würzburg standhält. Oder vielleicht doch noch komplett überraschen kann? 
Halbzeitbericht
Es passt zu den merkwürdigen Umständen im Vorfeld dieser Partie, dass wir am Böllenfalltor ein sehr interessantes und unterhaltsames Spiel sehen. Da ist vieles drin: Eine spielstarke Mannschaft, die gegen einen kampfstarken Gegner kaum Lösungen findet, zwei bärenstarke Keeper, ein Lattentreffer und sogar etwas Blut. Die Torlosigkeit ist das einzige, was da etwas quersteht, aber auch die ist gerecht. Weil Würzburg alles in die Waagschale wirft. Darmstadt wird aber besser, hat Potential - und kann im Gegensatz zum Gegner die Hälfte der Feldspieler austauschen. Das wird bestimmt noch ein Faktor im zweiten Durchgang. 
45’ +1
Halbzeit
Und dann ist Halbzeit. 
45’ +1
Mit Anbruch der einminütigen Nachspielzeit bekommt Würzburg einen Eckball, den klärt Dursun am kurzen Pfosten, danach feuert Flecker einen Einwurf ohne Ziel in den Strafraum. 
44’
Darmstadt will das verhindern. Paik mit der scharfen Flanke von der linken Seite, in der Mitte taucht Dursun tief, köpft aber seinen Gegenspieler an. 
42’
Es dauert gut zwei Minuten, bis die Blutung bei Bonmann gestoppt ist. Mit rot getränktem Trikot und befleckten Shorts gehts weiter. In der Halbzeit ist Zeit für ein neues Dress. Bis dahin muss Würzburg noch irgendwie überstehen. Das 0:0 zur Pause wäre ein Segen. 
40’
Ganz krummes Ding von Paik. Der Südkoreaner wird von Kempe überraschend links in den Sechzehner geschickt und steht dort blank, da haben die Kickers beim Freistoß mal gepennt. Paiks Schuss von halblinks im Sechzehner wird von Dietz geblockt, doch so segelt er in hohem Bogen über Keeper Bonmann, der alles aufbringen muss, um den Ball an die Latte zu lenken. Dabei stößt er noch mit Schweers zusammen und holt sich ein blutendes Kinn ab. 
38’
Darmstadt nähert sich an, hat das Torschusskonto mittlerweile auf zehn geschraubt, davon musste Bonmann vier entschärfen. Erschreckend bei Würzburg ist die Passquote, nur zwei von drei Pässen sind erfolgreich. Ein paar längere Ballstaffetten würde Kräfte sparen und wertvolle Zeit bringen. 
37’
Nächster Fernschuss, diesmal von Skarke, auch der kommt mit Wucht nach Passvorlage von Schnellhardt aus dem Zentrum. Rund 27 Meter weit muss der Ball fliegen, dann landet er sicher in den Armen von Bonmann, der einmal nachgreifen muss, insgesamt aber einen sehr sicheren Eindruck macht. 
33’
Viel Gewusel vor dem Würzburger Tor, nachdem Holland den Ball von der linken Außenbahn flach in die Mitte bringt. Mehlem steht eigentlich frei, sein erster Kontakt misslingt aber. Danach springt der Ball mehrfach hin und her, am gefährlichsten ist dann noch ein Schuss aus dem Gewühl von Dursun, den Schweers schmerzhaft mit dem Schritt blockt. Den folgenden Kopfball von Kempe pflückt dann Bonmann aus der Luft, dann darf auch Schweers kurz mal durchatmen. 
30’
Die folgende Ecke von der linken Seite rutscht bis ins rechte Halbfeld des Sechzehners durch, wo es Dursun mit dem ersten Kontakt aus der Drehung versucht, den Ball aber auf die Baustelle des Böllenfalltors schickt.  
29’
Ein fulminanter Schuss von Schnellhardt löst die Tristesse. Dursun legt von der Strafraumkante ab auf Schnellhardt, der viel Dampf hinter seinen Spannschuss setzt. Bonmann streckt sich und wehrt klasse zur Seite ab. 
26’
Eine dicke Fünferkette kurz vor dem Sechzehner, davor die robusten Hoffmann und Kopacz und Munsy, Lotric und Sane entnerven den Spielaufbau ab der Mittellinie. Darmstadt beißt sich die Zähne aus an diesem Abwehrriegel der Kickers. Es passiert faktisch nichts. Das Schlusslicht verfolgt eisern seinen Matchplan. Und hölt den Gegner vom Tor fern. 
22’
Mehlem mit der Flanke aus dem Halbfeld ins Nichts, Kraulich hält leicht die Birne rein, muss aber nicht ran, der rutscht auch so durch. Viel hat Darmstadt noch nicht auf die Reihe bekommen. Von den hohen Spielanteilen können sich die Lilien nichts kaufen. Eher bei ihrem Keeper bedanken, dass sie nicht schon 0:2 hinten liegen. 
19’
Gelbe Karte
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Fabian Holland
Fabian HollandDarmstadt
Holland geht viel zu wild in den Zweikampf mit Flecker, der ihn aussteigen lässt. Holland erwischt Flecker danach mit dem Wischer im Gesicht und sieht Gelb. 
16’
Was für ein Knaller von Kopacz! Er fäng einen schlampigen Einwurf an der Mittelinie ab, geht ein paar Meter und zieht aus gut und gerne 30 Metern ab. Schuhen muss sich ganz lang machen, um den noch irgendwie über die Latte zu quälen, eine spektakuläre Parade war das. Eine Szene für den Bilderrahmen. 
14’
Darmstadts Dreierkette, bestehend aus Pfeiffer, Höhn und Holland, sammelt mit Abstand die meisten Ballaktionen. Mal geht der Ball auf die Außen Paik oder Kempe, die werden dann aber so zugelaufen, dass der Ball unmittelbar zurück in die Kette kommt. Das ist arg einfallslos von den Lilien. Und so schaffen sie es kaum, die Mittellinie zu überqueren. 
11’
Hut ab vor den Kickers, die sich aus der anfänglichen Umklammerung befreit haben und munter mitspielen. Ein bisschen mit dem Mute der Verzweiflung, aber warum auch nicht? Das Spiel ist offen, Darmstadt verzeichnet für Anfangs Verständnis viel zu viele Ballverluste, wie der Coach lautstark von der Seitenlinie bemängelt. 
9’
Noch eine Halbchance, diesmal für Schweers. Der steigt nach einer hohen Hereingabe von der linken Eckfahne, alles im Nachgang eines eigentlich schon abgewehrten langen Freistoßes, hoch und kommt mit dem Kopf an den Ball, allerdings nur zaghaft. Schuhen nimmt den Ball auf. 
7’
Na hoppla, Schuhens zweiter Kontakt ist eine immens wichtige Top-Parade! Das kam plötzlich: Lotric nimmt einen völlig verunglückten Rückpass von der rechten Seite auf Höhe der Mittellinie entgegen und schickt direkt Munsy steil, der allein auf Schuhen zustürmt. Mit seinem Abschluss scheitert er an der Fußparade des Lilien-Keepers. 
6’
Schuhen hat seinen ersten Ballkontakt nach sechs Minuten, als er eine harmlose, in Schrittgeschwindigkeit flach anrollende Hereingabe von Munsy aufnimmt. Noch während der Ball rollt, zieht sich Würzburg schnell wieder zurück. 
5’
Darmstadt kommt mit viel Power, macht von der ersten Sekunde an Dampf nach vorne. Kraulich prügelt die nächste Skarke-Hereingabe aus dem Sechzehner. Würzburg ist hinten reingedrückt, muss aufpassen, nicht früh in Rückstand zu geraten. Unter all den Umständen wäre es wichtiger denn je, so lange wie möglich die Null zu halten. 
2’
Und Bonmann gleich mal unter Beschuss. Skarkes Flanke von der rechten Grundlinie wischt der Keeper am ersten Pfosten weg, allerdings genau auf den Kopf von Paik, der am langen Pfosten lauert. Der kriegt hinter seinen Kopfball aber nicht genug Druck und köpft Bonmann in die Hände. 
1’
Anpfiff
An alle Würzburger, die es immer noch nicht wahrhaben wollen: Es passiert wirklich. Anstoß. 
Vor Beginn
14 Spieler hat Würzburg nun tatsächlich im Kader. Keeper Bonmann und Schweers feiern bei den Kickers heute ihr Zweitligadebüt, Kraulich sein Startelfdebüt in dieser Saison. Mit Lotric, Kopacz und Munsy sind drei Stammspieler dabei. Lotric ist Kapitän. Auf der Bank: ein Keeper, zwei Feldspieler.   
Vor Beginn
Auf der anderen Seite steht Darmstadt, das einerseits durch den 4:0-Brustlöser gegen Fürth, immerhin zuletzt die Mannschaft der Stunde, viel Rückenwind erfahren hat. Andererseits aber natürlich auch kaum einschätzen kann, was für einen Gegner es heute erwarten kann. "Es ändert sich für uns gar nichts", sagt Trainer Anfang, "wir gehen auch nicht mit dem Gedanken ins Spiel, dass wir uns blamieren können. Es gibt keinen, der nur einen Prozentpunkt weniger geben wird. Wer das Spiel abschreibt, macht einen Riesenfehler."
Vor Beginn
Würzburg treffe heute auf eine "extrem spielstarke Mannschaft" mit einem "fantastischen Stürmer, der regelmäßig trifft." Gemeint ist Darmstadts Dursun, der nach seinem Doppelpack gegen Fürth bei neun Saisontoren und damit auf Rang 2 der Torjägerliste steht. Trotz allem wollen die Kickers das Spiel "nicht abschenken, alles geben, um eventuell ein Ergebnis zu holen." Ganz, ganz vorsichtiger Optimismus.
Vor Beginn
Nach Adam Riese sind das 14 Spieler, darunter drei Keeper, die heute praktisch zum Würzburger Team gehören könnten. Trainer Trares sprach von "elfeinhalb Feldspieler plus zwei Torhüter, das wird der Kader sein." Womöglich müsse ein Torhüter als Feldspieler eingewechselt werden, die Möglichkeit schließt er zumindest nicht aus. Bemerkenswert, dass der 55-Jährige bei dieser Absurdität nicht ins Schimpfen kommt und die Partie trotz allem sachlich angeht.
Vor Beginn
Dass unter den 17 Würzburger Spielern einer rotgesperrt (Ewerton) und zwei verletzt sind (Staude, Sprunggelenk, Douglas, Oberschenkel), und drei die Ausübung ihres Berufs zwischen zwei Aluminiumstangen stehend (Giefer, Bonmann, Verstappen) interpretieren? Geschenkt. Sperren oder Verletzungen sind nicht ausschlaggebend. Achso, und, natürlich: Aus der Jugend darf auch nicht aufgefüllt werden. Die gehören schließlich nicht zur Bubble und damit nicht zum regelmäßigen Corona-Testprogramm, in dem sich die Profis seit Monaten befinden.
Vor Beginn
Weil vier der insgesamt 14 in Quarantäne geschickten Spieler vom zuständigen Gesundheitsamt aus der Isolation befreit wurden, weil man bei ihnen "nicht von einem erhöhten Infektionsrisiko ausgehen" könne, hat Würzburg theoretisch 17 Spieler und damit einen mehr als nötig, um laut DFL-Statuten antreten zu können. Die sehen eine Spielabsage erst dann vor, wenn ein Team nur 16 Spieler zur Verfügung hat. So weit, so gut. 
Vor Beginn
"Das ist kein Sport, das ist Politik", sagte ein angefressener Würzburg-Coach Trares auf der Spieltags-Pressekonferenz vor einem Spiel, das nach gesundem Menschenverstand nicht stattfinden dürfte. Nachdem die Partie am Mittwoch gegen St. Pauli nach einem Coronafall bei einem Physiotherapeuten kurzfristig abgesagt wurde, galt es eigentlich als sicher, dass auch das Spiel in Darmstadt nicht stattfinden wird. Wer das dachte, hatte die kleinliche Stauten-Reiterei der DFL aber nicht auf dem Schirm.
Vor Beginn
Ein aufgezwungener Wechsel, darüber können die Kickers nur müde lächeln. Ihr Spiel am Mittwoch gegen St. Pauli wurde noch abgesagt, heute muss Coach Trares coronabedingt im Vergleich zum 1:2 bei Nürnberg auf neun Positionen tauschen. Kopacz und Lotric sind die einzig Verbliebenen. 
Vor Beginn
Darmstadt tauscht nach dem starken 4:0-Erfolg bei Fürth ein Mal, und auch das nur gezwungenermaßen: Für den gesperrten Mai schickt Coach Anfang Rapp in die erste Elf.  
Vor Beginn
Die Würzburger Kickers müssen mit dieser Startelf ran: Bonmann - Flecker, Schweers, Dietz, Kwadwo, Kopacz - Kraulich, Hoffmann - Lotric - Munsy, Sane. 
Vor Beginn
Gastgeber Darmstadt schickt diese Elf ins Rennen: Schuhen - Rapp, Höhn, Pfeiffer - Skarke, Schnellhardt, Holland - Kempe, Paik, Mehlem - Dursun. 
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und den Würzburger Kickers.
Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1
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Bochum
34214966:39+2767
2
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Fürth
341810669:44+2564
3
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Kiel
34188857:35+2262
4
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HSV
341610871:44+2758
5
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Düsseldorf
341681055:46+956
6
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Karlsruhe
3414101051:44+752
7
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Darmstadt
341561363:55+851
8
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Heidenheim
341561349:49051
9
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Paderborn
3412111153:45+847
10
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St. Pauli
341381351:56-547
11
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Nürnberg
3411111246:51-544
12
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Aue
341281444:53-944
13
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Hannover
341261653:51+242
14
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Regensburg
349111437:50-1338
15
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Sandhausen
341042041:60-1934
16
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Osnabrück
34961935:58-2333
17
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Braunschweig
347101730:59-2931
18
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Würzburg
34672137:69-3225