George Foreman: Klage gegen Boxikone wegen Vergewaltigung Minderjähriger

Box-Legende George Foreman soll zwei Frauen sexuell belästigt und zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Er bestreitet die Vorwürfe entschieden.

George Foreman muss sich seit Mittwoch schweren Vorwürfen stellen: Zwei Frauen haben in Kalifornien Klagen gegen den 73-Jährigen eingereicht. Sie behaupten, dass Foreman sie vor knapp 50 Jahren sexuell belästigt und zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben soll. Die Frauen waren zum damaligen Zeitpunkt minderjährig.

Die beiden Frauen, die zum Schutz ihrer Identität offiziell die Pseudonyme Gwen H. und Denise S. verwenden, kannten Foreman offenbar über ihre Väter. Während der eine selbst Boxer und Sparringpartner des einstiegen Schwergewichts-Weltmeisters gewesen sein soll, hätte ihn der andere über mehrere Jahre beraten. Wie es weiter heißt, nutzte Foreman das Verhältnis aus und setzte die damals Minderjährigen damit unter Druck, dass ihre Väter von ihm abhängig seien. Er drohte, dass die beiden ihre Jobs verlieren.

Foreman wehrt sich und spricht von Erpressung

Foreman hatte wohl bereits mit einer Klage gegen ihn gerechnet: "In den letzten sechs Monaten haben zwei Frauen versucht, jeweils Millionen von Dollar von meiner Familie und mir zu erpressen. Sie behaupten fälschlicherweise, dass ich sie vor über 45 Jahren in den 1970er-Jahren sexuell missbraucht habe." Foreman reagiert entschlossen: "Ich bestreite diese Anschuldigungen."

Er werde nun mit seinen Anwälten zusammenarbeiten, "um das Schema meiner Ankläger vollständig aufzudecken und wahrheitsgemäß aufzudecken und mich vor Gericht zu verteidigen. Ich suche keine Kämpfe, aber ich laufe auch nicht davon."