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Olympia-Qualifikation: So löst das DHB-Team gegen Österreich das Ticket


Endspiel gegen Österreich
So qualifiziert sich Deutschland noch für Olympia


Aktualisiert am 17.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Juri Knorr: Die deutsche Mannschaft um ihren Spielmacher hat mehr als nur einen Weg zu Olympia.Vergrößern des Bildes
Juri Knorr: Die deutsche Mannschaft um ihren Spielmacher hat mehr als nur einen Weg zu Olympia. (Quelle: Steinbrenner/imago-images-bilder)

Am Sonntag bestreitet das DHB-Team gegen Österreich sein persönliches Endspiel um das Olympia-Ticket. Doch welches Ergebnis würde reichen?

Ein Sieg, eine Niederlage: Das ist die bisherige Bilanz der deutschen Handball-Nationalmannschaft beim Olympia-Qualifikationsturnier in Hannover. Nach dem 41:29-Auftaktsieg gegen Algerien am Donnerstag setzte es im zweiten Spiel am Samstag gegen Kroatien eine 30:33-Niederlage.

Während die Kroaten, die am ersten Spieltag Österreich besiegt hatten, nun bereits sicher für die Olympischen Spiele qualifiziert sind, sind die Algerier nach zwei Niederlagen gegen Deutschland und Österreich bereits ausgeschieden. Am Sonntag spielen entsprechend Deutschland und Österreich im direkten Duell das zweite und letzte Ticket für Paris unter sich aus. Doch welches Ergebnis reicht für welches Team?

Deutschland in der besseren Ausgangslage

Die Ausgangslage ist einigermaßen eindeutig: Gewinnt Deutschland, gehört der Platz bei Olympia der Auswahl von Bundestrainer Alfred Gíslason. Gewinnt Österreich, fahren sie nach Paris.

Deutschland ist gegenüber seinem Nachbarn aus dem Süden aber in einer besseren Ausgangslage, da ein Unentschieden dem DHB-Team reichen würde. Dabei profitieren die Deutschen davon, dass sie im bisherigen Turnierverlauf ein einziges Tor mehr geworfen haben als die Österreicher.

Im Falle eines Remis am Sonntag hätten beide Mannschaften drei Punkte auf dem Konto und – wie bisher auch – ein Torverhältnis von plus neun Toren. Dabei hat die deutsche Mannschaft bisher aber 71 Tore geworfen und 62 kassiert, während die Österreicher 70 Tore geworfen und 61 kassiert haben. Die mehr geworfenen Tore wären in diesem Falle entscheidend.

Kurioses Szenario nur knapp vermieden

Das bedeutet aber auch, dass beide Mannschaften nur denkbar knapp einem äußerst kuriosen wie unsportlichen Szenario entkommen sind: Hätten die Österreicher nämlich bei ihrem 41:26-Erfolg gegen Algerien am Samstagabend nur ein Tor mehr erzielt und ein Gegentor mehr kassiert, hätte im Falle eines Unentschiedens zwischen Deutschland und Österreich am Sonntag der Münzwurf über das letzte Olympia-Ticket entschieden.

Der Grund: Deutschland und Österreich hätten in diesem Szenario in allen entscheidenden Kriterien Gleichstand gehabt. Beide hätten die gleiche Anzahl Punkte gehabt, es hätte keinen Sieger im direkten Duell gegeben, die Tordifferenz im direkten Duell wäre entsprechend gleich gewesen, auch die Tordifferenz insgesamt wäre identisch und beide Teams hätten dieselbe Anzahl an Toren und Gegentoren. Da ein Siebenmeter-Werfen im Reglement des Internationalen Handballverbandes (IHF) für die Olympia-Quali nicht vorgesehen ist, hätte die Münze entschieden. Im Sinne des Sports werden wohl beide Mannschaften froh sein, dass dieses Szenario vermieden wurde.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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