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Handball-Bundesliga: Abstiegs-Zoff wegen eines Mallorca-Trips


Wegen eines Mallorca-Trips
Abstiegs-Zoff in der Handball-Bundesliga

Von t-online, flv

09.06.2025 - 11:38 UhrLesedauer: 2 Min.
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Große Enttäuschung: Bietigheims Trainer Iker Romero (r.) nimmt seinen Spieler Nikola Vlahovic in den Arm. Der Aufsteiger hat den Klassenerhalt hauchdünn verpasst. (Quelle: IMAGO/Marco Wolf/imago)
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Die SG BBM Bietigheim steigt aus der Bundesliga ab und Trainer Iker Romero erhebt schwere Vorwürfe gegen die Rhein-Neckar Löwen. Auslöser ist eine Party-Reise mitten in der Saison.

Dieser Bundesliga-Abstieg hat einen faden Beigeschmack. Die SG BBM Bietigheim muss nur ein Jahr nach dem Aufstieg den direkten Gang zurück in die Zweitklassigkeit antreten. Die 25:35 Niederlage gegen Vize-Meister Magdeburg am Sonntag besiegelte den Abstieg. Nach dem Spiel äußerte Bietigheims Trainer Iker Romero deutliche Kritik an den Rhein-Neckar Löwen. Es ging dabei um einen Team-Ausflug der Löwen kurz vor dem entscheidenden Spiel gegen Bietigheims direkten Konkurrenten TVB Stuttgart.

Hintergrund: Einige Spieler der Rhein-Neckar Löwen hatten Ende Mai ein spielfreies Wochenende für einen Trip nach Mallorca genutzt. Am darauffolgenden Spieltag unterlag die Mannschaft nach schwacher Leistung mit 26:33 gegen Stuttgart – ein Ergebnis mit weitreichenden Folgen.

Die zwei Punkte halfen dem TVB entscheidend beim Klassenerhalt. Stuttgart beendete die Saison mit 18 Punkten, Bietigheim kam auf 17 und muss nach nur einem Jahr wieder in die 2. Liga.

Romero: "Das werde ich niemals vergessen"

Romero zeigte im Interview bei Streamingdienst Dyn kein Verständnis für diese Reise zu diesem Zeitpunkt: "Das werde ich niemals vergessen. Nicht wegen mir. Wegen diesen 17 Leuten", sagte der Spanier und deutete auf seine Mannschaft. Zugleich kritisierte er das Verhalten der Löwen deutlich: "Wenn eine Mannschaft nach Malle geht vor dem Stuttgart-Spiel, die Rhein-Neckar Löwen, das ist nicht fair."

Romero lobte seine Spieler für ihren Einsatz und kündigte mit einem Augenzwinkern an: "Sie gehen morgen nach Malle."

Nach dem umstrittenen Auftritt der Löwen gegen Stuttgart hatte bereits deren Trainer Sebastian Hinze Konsequenzen angekündigt: "Das war ein Auftritt, den wir so nicht stehen lassen können."

Löwen-Boss Gensheimer reagiert zurückhaltend

Der Fall erinnert an den umstrittenen Ibiza-Trip bei Fußball-Rekordmeister FC Bayern. Die Münchner flogen vor dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison auf die Party-Insel, um den Meistertitel zu feiern, spielten am darauffolgenden Wochenende aber noch gegen die in den Abstiegskampf involvierte TSG Hoffenheim.

Doch die Bayern ließen mit einem überzeugenden 4:0-Sieg alle Kritiker verstummen und lieferten anders als die Löwen eine starke Leistung nach dem Party-Ausflug ab.

Romero richtete sich später auch direkt an die Klubführung der Löwen und sagte: "Das kommt immer zurück." Löwen-Sportdirektor Uwe Gensheimer zeigte sich in einer Stellungnahme bei der "Bild-Zeitung" zurückhaltend: "Ich habe davon gehört, ja. Ich hatte mit Iker schon Kontakt. Mehr gibt’s dazu gerade nicht zu sagen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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