Leichtathletik-WM Sturz-Drama um Olympiasieger
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Das hat sich Steven Gardiner sicher anders vorgestellt. Der Läufer von den Bahamas sackte im Halbfinale über 400 Meter plötzlich auf der Bahn zusammen – und blieb liegen.
Aus Budapest berichtet Melanie Muschong
Die Leichtathletik-Welt schaute am Dienstagabend auf die WM-Halbfinalläufe über die 400 Meter. Besonders der dritte und letzte Lauf geriet dabei in den Fokus, da Weltrekordhalter Wayde van Niekerk im ersten Rennen nur als Dritter im Ziel ankam und somit um sein Weiterkommen zittern musste. Doch plötzlich ging es um was anderes. Denn: Olympiasieger Steven Gardiner lag am Boden.
Dem Athlet von den Bahamas fuhr es wohl in den Oberschenkel. Er sackte 100 Meter vor der Ziellinie auf die Bahn und konnte nicht mehr aufstehen. Helfer brachten einen Rollstuhl, mit dem er dann aus dem Stadion begleitet wurde. Doch nicht nur das: Auch ein anderer Sportler lag auf dem Boden.
Botswanas Bayapo Ndori bekam ebenfalls medizinische Hilfe und wurde dann auch mit einem Rollstuhl aus dem Stadion gebracht. Bisher ist bei beiden nicht klar, was genau die Ursache war. Abgesehen von den Stürzen durfte sich van Niekerk am Ende über das Erreichen des Finales doch noch freuen.
- Eigene Beobachtung im Stadion in Budapest
