USA: Frau heiratet Mann – Schwindel mit Zeremonie ohne Bräutigam

Kurioser Betrug in Texas

Frau heiratet Mann – ohne dass er es ahnt

Die Heiratsurkunde ist echt und nicht gefälscht, aber der angebliche Bräutigam kann sich an keine Hochzeit erinnern. Wie konnte das passieren?

In den USA sorgt ein skurriler Fall von Heiratsschwindel für Aufsehen: Eine Frau will mit echten Papieren belegen, dass sie einen Mann geheiratet hat. Als der Mann die Dokumente sah, fiel er jedoch aus allen Wolken.

Bei der Frau handelt es sich um eine 36-Jährige aus der 140.000-Einwohner-Stadt Waco im US-Staat Texas. Der Mann, den sie laut offizieller Urkunde geheiratet hat, ist 42 Jahre alt und war tatsächlich einmal mit ihr liiert. Doch dann kam es zur Trennung. Nur wollte sie diese offenbar nicht hinnehmen.

Pfarrer bestätigt: Die Zeremonie fand ohne Bräutigam statt

Vergangenen Freitag meldete sich der Mann Medienberichten zufolge bei der Polizei. Er hatte eine Geschenktüte einer Kosmetik- und Parfümfirma von seiner Ex bekommen. Darin hatte sie eine besondere Überraschung für ihn platziert: ein Foto von sich mit der Heiratsurkunde, dazu eine Kopie des offiziellen Dokuments.

Die Beamten gingen der Sache auf den Grund – und stellten fest, dass die Urkunde nicht gefälscht war. Ein Pfarrer hatte sie tatsächlich beglaubigt. Allerdings knickte der Geistliche kurz darauf im Verhör ein: "Er bestätigte im Grunde, dass der Bräutigam bei der Hochzeitszeremonie nicht anwesend war", sagte der zuständige Polizeichef.

Polizeichef staunt: Noch nie erlebt

Die falsche Braut wurde daraufhin festgenommen und kam in Haft. Der Polizeichef brachte derweil sein Erstaunen zum Ausdruck: "Ich glaube nicht, dass ich jemals gehört habe, dass es jemand geschafft hätte, jemanden zu heiraten, der bei einer Zeremonie nicht anwesend war", erklärte er.

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Was mit dem Pfarrer geschieht, der sich von der 36-Jährigen zur Unterschrift auf der Heiratsurkunde überreden ließ, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.