Porsche Cup: Moderator leistet sich peinlichen Verspecher bei Siegerehrung

Mit Iga Swiatek konnte die Vorjahressiegerin ihren Titel beim Porsche Cup verteidigen. Bei der Siegerehrung ging ein Raunen durchs Publikum, das allerdings nichts mit der Titelträgerin zu tun hatte.

Die Tennisspielerin Iga Swiatek hat wie schon 2022 den Porsche Cup in Stuttgart gewonnen. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die Polin im Endspiel gegen die Belarussin Aryna Sabalenka durchgesetzt (6.2, 6:2). Und auch am Sonntag feierte die Weltranglistenerste mit 6:3, 6:4 einen weitgehend ungefährdeten Sieg.

Die 21-Jährige verwandelte nach 1:50 Stunden ihren ersten Matchball. "Ich bin so begeistert. Ihr habt es gesehen, es war schwierig, meine Gedanken zu sammeln", schwärmte Swiatek nach ihrem zweiten Titelgewinn dieses Jahres. Im Februar hatte sie bereits die Katar Open in Doha gewonnen.

Doch neben der furios aufspielenden Polin sorgte auch Heinz Günthardt, der Moderator der Veranstaltung, kurz für Aufsehen. Der Grund: ein kurioser Versprecher.

Was war passiert?

Anlässlich des 45. Geburtstags des Stuttgarter Tennis Grand-Prix unter dem Dach der WTA überreichte Siegerin Swiatek nach ihrer Dankesrede eine Collage aller Siegerinnen an den Vorsitzenden der Porsche AG, Wolfgang Porsche.

Fälschlicherweise nannte Hallensprecher Günthardt allerdings nicht den Namen Wolfgang, sondern den seines Großvaters Ferdinand Porsche, seines Zeichens Gründer der Firma und 1951 verstorben.

Ein kurzes Raunen ging durch die Stuttgarter Arena, auch Eurosport-Kommentator Markus Theil war der Fauxpas aufgefallen. Doch die Protagonisten und Protagonistinnen auf dem Court schienen von dem Versprecher nichts mitbekommen zu haben und lächelten weiter in die Kameras der anwesenden Fotografen.

Siegerin Swiatek bekam schließlich noch den Schlüssel für den Hauptgewinn überreicht, den Porsche Taycan Turbo S im Wert von um die 200.000 Euro – ein schönes Zubrot neben den 100.000 Euro Preisgeld für den Sieg sowie den 500 Punkten für die Weltrangliste.