Olympische Spiele Masken-Auftritt bei Olympia – das ist der traurige Grund
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Raven Saunders hat sich für das Finale im Kugelstoßen qualifiziert. Diskutiert wird ihr Auftritt aber aus einem anderen Grund.
Schon bei ihrem Auftritt bei den Olympischen Spielen in Tokio polarisierte Kugelstoßerin Raven Saunders.
In Paris hat sie sich für das Finale qualifiziert. Dabei trug sie eine schwarze Maske und eine verspiegelte Sonnenbrille.
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Schwarze Maske, verspiegelte Brille – dieser Auftritt bei Olympia löst Diskussionen aus. Doch was steckt hinter der Inszenierung von Kugelstoßerin Raven Saunders?
Ein Blick auf Instagram zeigt: Saunders mag schrille Auftritte. Lange Nägel, bunte Haare und immer wieder Masken mit verschiedenen Aufdrucken.
Saunders ist 28 Jahre alt, verwendet als non-binärer Mensch die Pronomen "sie/ihnen". In ihrem Profil bezeichnet sie sich selbst als Raven "Hulk" Saunders. Wie die Comicfigur fühle sie manchmal zwei Personen in sich. Persönlichkeiten, die es zu kontrollieren gelte.
Doch was steckt hinter der Masken-Show? Saunders sieht sich als Botschafterin der LGBTQ-Bewegung, setzt sich für "People of Color" ein und Menschen, die es in der Gesellschaft schwer haben. Auch sie selbst hatte es nicht immer leicht. Offen gibt sie zu, Selbstmordgedanken gehabt zu haben. Menschen, denen es ähnlich geht, will sie mit ihren Auftritten Mut machen.
Doch was ist der Grund für die ungewöhnlichen Auftritte? Die Erklärung gibt es oben im Video.
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