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Olympia: Regisseur fand eigene Eröffnungsfeier "nicht so besonders"


Regisseur fand eigene Eröffnungsfeier "nicht so besonders"

Von dpa
10.02.2018Lesedauer: 2 Min.
An der Eröffnungsfeier in Pyeongchang gab es Kritik.Vergrößern des BildesAn der Eröffnungsfeier in Pyeongchang gab es Kritik. (Quelle: Daniel Karmann./dpa)
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Pyeongchang (dpa) - Ungewöhnlich deutliche Kritik hat Regisseur Song Seung Hwann an der von ihm geleiteten Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele geübt. Sie sei "vielleicht nicht so besonders oder herausragend gewesen", sagte er bei einer Pressekonferenz in Pyeongchang.

Song verwies dabei auf angeblich vom Organisationskomitee nicht eingehaltene finanzielle Versprechen. Am Anfang habe man ihm einen Betrag von umgerechnet 75 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dann seien es nur noch 15 bis 22 Millionen "für den kreativen Teil" gewesen, wie er sagte. Und nur weil sein Etat zum Schluss noch einmal um 7,5 Millionen Euro angehoben wurde, konnte jeder Platz im Stadion mit einem LED-Licht ausgestattet werden. Allein so funktionierten die Lichteffekte, die die prägenden Elemente der Feier waren.

Besondere Momente waren der historische Händedruck von Südkoreas Staatspräsident Moon Jae In und Kim Yo Jong, der Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, sowie der Einzug des gemeinsamen koreanischen Teams. "Vielleicht werden nun die Türen zwischen den beiden Staaten ein wenig geöffnet", sagte ein Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees.

Die ehemalige Eiskunstläuferin Kim Yuna, die das olympische Feuer entzündete, gestand, dass sie die Choreografie und die Musik "am Anfang nicht so spannend fand", als sie die Planung für die Eröffnungsfeier vor Monaten zum ersten Mal vorgestellt bekam. Als sie die Fackel aus den Händen von zwei Spielerinnen aus dem gemeinsamen koreanischen Eishockeyteam übernahm und hoch über dem Stadion auf einer kleinen Eisfläche fuhr, war sie "sehr gerührt".

Eher zurückhaltend fielen die Kommentare im deutschen Team aus. Biathlet Erik Lesser sagte, die Eröffnungsfeier sei "ganz schön, aber am Ende ein bisschen kalt" gewesen. Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster meinte: "Es war interessant, anders als 2014. In Sotschi hatte ich das Gefühl, dass sie eine Geschichte erzählen. Koreaner sind Meister der Lichteffekte, ein paar Knalleffekte waren schon dabei." Fahnenträger Eric Frenzel war vom Einzug des Teams begeistert. Der Nordische Kombinierer schrieb bei Instagram: "Das waren Minuten der Gänsehaut und Augenblicke, die man sein Leben lang nie vergisst."

Nordkoreanische Medien, die selten von Veranstaltungen in Südkorea Notiz nehmen, hatten knapp über die Eröffnungsfeier und das Treffen von Nordkoreas Staatschef Kim Yong Nam und Südkoreas Präsident Moon Jae In berichtet.

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